
Wieso arbeite ich in einem kirchennahen Betrieb?
Ich bin da hineingewachsen: Ich war zuerst Jungscharkind, dann in der Jugendarbeit immer gut aufgehoben, wurde später selbst Jugendleiterin in der Pfarre und auch schon bald Mitglied im Pfarrgemeinderat. Als ich in einer Babypause von unserem damaligen Pfarrer angesprochen wurde, ob ich mir die Arbeit im Pfarrbüro vorstellen kann, habe ich vom Gemeindeamt in die Pfarre gewechselt – und diesen Schritt eigentlich nie bereut.
Frau in der Kirche sein – was bedeutet das für mich?
Ich glaube, dass ich als Frau in dieser Position oft einen anderen Blick auf die verschiedenen Arbeiten in unserer Pfarre habe. Die ehrenamtlich Tätigen freuen sich, wenn ihre Arbeit wertgeschätzt wird, weil ich ihnen öfters von meiner Seite her danke für ihre Arbeit sage. Es freut mich persönlich, wenn sich Frauen in den Gottesdiensten aktiv beteiligen. Bei einem bin ich mir sicher: Vor Gott sind wir alle gleich – egal ob Mann oder Frau!