Dienstag 24. Dezember 2024

Frauen in Leitungspositionen

Frauen in Leitungspositionen.

Die Herstellung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Frauen und Männer auf allen Führungsebenen stellt eine große und ständige Herausforderung dar (unabhängig von den Bestimmungen des Kirchenrechts).

Ermutigung und Förderung weiblicher Nachwuchskräfte für kirchliche Führungspositionen

 

Entsprechend dem hohen Mitarbeiterinnenanteil ist ein Ziel des Gleichstellungsprozesses eine erkennbare Erhöhung der Zahl weiblicher Führungspersonen in den kirchlichen Einrichtungen. Dies geschieht aus dem Bewusstsein heraus, dass weibliche Führungskompetenz erfahrungsgemäß die Organisationskultur insgesamt erheblich bereichern kann. Angestrebt wird ein Frauenanteil von mindestens 40%, der in manchen Bereichen (der mittleren Führungsebene) bereits erreicht wurde (z.B. Caritas).

 

 

Mentoring für Frauen (Maßnahme von 2004 - 2015)

 

Mentoring ist ein Prozess, in dem eine erfahrene Führungskraft, die sogenannte Mentorin oder der Mentor, die Karriere und die Entwicklung einer anderen Person, der Mentee, unterstützt.
 
Mentoring für Frauen wurde 2004 im Rahmen des Gleichstellungsprozesses der Diözese Linz als eine Maßnahme entwickelt um den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen und Frauen für Führungspositionen zu motivieren. Mentoring diente zur gezielten Förderung angehender weiblicher Führungskräfte und Entscheidungsträgerinnen.


Diese Maßnahme wurde einige Jahre als frauenspezifisches Beratungs- und Begleitinstrument geführt.
Mentoring für Frauen ist im Laufe der Jahre ins Regelwerk der Personalentwicklungen eingeflossen. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass sich Mentoring als ein wichtiges Instrument zu Beginn einer Führungsaufgabe bewährt.
 
Mittlerweile gibt es verschiedene Regelungen bzgl. Begleitmaßnahmen zu Beginn einer Führungsaufgabe für Frauen und Männer. Sie erstrecken sich von speziellen Mentoring-Programmen bis hin zu individuell abgestimmten Begleitmaßnahmen (Coaching, kollegiale Begleitung etc.).

 

Führung in Teilzeit

 

Im Laufe des Gleichstellungsprozesses wurden drei Modelle entwickelt, wie Führung in Teilzeit aussehen könnte. Die damit befolgten Ziele sind:

  • Bei der Neubesetzung von Führungspositionen das Potenzial von Männern und Frauen, die eine Teilzeittätigkeit anstreben, nutzen.

     

  • Möglichkeiten schaffen, das Anstellungsausmaß für einen bestimmten Zeitraum zu reduzieren (z.B. aufgrund der veränderten privaten Situation der Führungskraft).

     

  • Anreize bieten, damit sich Frauen verstärkt für Führungspositionen bewerben (mit dem Ziel, den Frauenanteil auf 40% erhöhen).

Gezielte Weiterbildungsangebote für Frauen mit Führungsaufgaben


Zur Sicherstellung und Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung von Frauen in Leitungspositionen gibt es zwischen der Frauenbeauftragten bzw. der Referentin für Gleichstellung und der Personalentwicklung einen regelmäßigen Austausch.

Termine
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Termine statt.
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