Nachgehende Seelsorge ist eine Form der Seelsorge, die sich um Präsenz im öffentlichen Raum bemüht. Ihre zentrale Frage ist die Reflexion, was das jeweilige Gegenüber in seinem momentanen, individuellen Sein braucht. Was kann ihm oder ihr ›Seelenfutter‹ im hörenden Dialog auf Augenhöhe werden?
Seelsorge unterwegs:
- anderen Menschen außerhalb der gewohnten kirchlichen Räume begegnen
- gezielt unterschiedliche Orte aufsuchen, um möglichst unterschiedliche Milieus anzutreffen
- Begegnungen, die geprägt sind von einer Haltung der interessierten und aufmerksamen Zuwendung, einem aktiven Zuhören und freundlicher, wertschätzender Kommunikation
Beispiele für Seelsorge im öffentlichen Raum:
- Welser Volksfest: "Mach mal Pause" zwischen Tagada und Bierzelt
- Tierpark Wels / Welser Wochenmarkt / Christkindlmarkt: "Seelenfutter" - Stärkendes Erleben und Mitnehmen
- SCW-Wels (Einkaufszentrum): "Seelsorge To Go" / Impfstraße, "Baum der unbezahlbaren Wünsche" / Advent, Weihnachten, "Sehr gut DU" / Schulschluss
- Am Friedhof: An den Tagen um Allerheiligen - Texte zum Nachlesen und Begegnungen, die berühren
- Welser Volksgarten / Marktplatz in Bad Schallerbach: "Erzähl mir was, ich hör dir zu" - auf der Seelsorgebank lässt es sich gut verweilen und ins Reden kommen