Danke, Brigitte!
Insgesamt fünf Stationen machte Dir.in Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger PMM bei ihrer Abschiedstour durch die Diözese und besuchte die Mitarbeiter*innen in Linz und allen Vierteln Oberösterreichs. Ihr Weg führte sie ins Maximilianhaus in Attnang-Puchheim, darauf nach Steyr, wo Katharina Mayr-Jetzinger und Klaus-Peter Grassegger den Nachmittag gestalteten. Dann ging es in die Region Mühlviertel nach Gallneukirchen, bevor das Treffen mit den Mitarbeiter*innen im Linzer Zentralraum stattfand. Der letzte Nachmittag führte Brigitte Gruber-Aichberger ins Innviertel und wurde von Patrizia Wohlmacher und Christine Gruber-Reichinger gestaltet. Auf drei der Termine soll hier ein Rückblick geworfen werden.
Das erste Treffen fand im Hausruckviertel, genauer im Maximilianhaus in Attnang-Puchheim statt, wo Wilhelm Seufer-Wasserthal (Leiter des Bildungshauses) gemeinsam mit Maria Eicher (Seelsorgerin in Neukirchen/Vöckla) und anderen Mitarbeiter*innen aus der Region einen Nachmittag veranstaltete. Eingebettet in musikalische Gestaltung wurden Dankesworte an Brigitte Gruber-Aichberger gerichtet, ehe sie selbst zu ihren inhaltlichen Schwerpunkten der Dienstzeit als Leiterin der Abteilung pastorale Berufe befragt wurde. Bevor der Nachmittag in einen liturgischen Abschluss mündete, wurden Brigitte Gruber-Aichberger ein Dankesbuch der „VIM“, also den „Very important Mitarbeiter*innen“ von pastorale Berufe, sowie ein Pionierrucksack überreicht.
Das Mühlviertler Treffen fand in Gallneukirchen statt und wurde von Irmgard Sternbauer (Pfarrassistentin in Freistadt), Elfriede Neugschwandtner (Pastoralassistentin in Baumgartenberg) und Birgit Brunner (Pfarrassistentin in Unterweißenbach) gestaltet. Hinausgehen war die Devise des ersten Teiles, also machten sich alle gemeinsam auf einen Weg, an dem drei Mal für spirituelle Impulse mit „Lesungen aus der Dienstpost“ und Lesungen aus der heiligen Schrift innegehalten wurde. Dabei wurde auf mehreren Ebenen Brigitte Gruber-Aichberger gedankt: fürs Wegbereiterin-Sein, für ihre Brückenfunktion und fürs Hoffnung-Schenken bzw. Innovation-Ermöglichen.
Der zweite Teil des Treffens fand im Gallneukirchner Pfarrheim statt. Dort wurden von verschiedenen Mitarbeiter*innen Musikstücke vorgetragen, aber auch Worte an Brigitte Gruber-Aichberger gerichtet. So berichtete Birgit Schopf (Krankenhausseelsorgerin im Ordensklinikum Linz/Elisabethinen und Altenheimseelsorgerin im Seniorenzentrum Franckviertel) von den Lebensweisheiten, die sie von älteren Menschen mitgenommen hatte. Auch Matthäus Fellinger (Dekanatsassistent im Dekanat Ottensheim) richtete Abschieds- und Dankesworte an Brigitte Gruber-Aichberger. Die Krankenhausseelsorgerinnen segneten sie schließlich, begleitet durch ein Gedicht von Rainer Maria Rilke, mit einer Fülle an duftenden Rosenblättern. Elfriede Neugschwandtner bedankte sich bei Brigitte Gruber-Aichberger im Namen aller Kolleg*innen für den Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit. Zum Abschluss segneten die Mitarbeiter*innen die Direktorin in einem Segensgebet und das Treffen fand seinen Ausklang mit einer gemeinsamen Jause.
Als vorletztes Treffen fand der Abschiedsnachmittag in Linz in der Pfarre Marcel-Callo statt. Helmut Kolnberger (Dekanatsassistent in Traun) und Elisabeth Greil (Dekanatsassistentin in Linz-Süd und Pastoralassistentin in Linz-St. Michael) führten durch den Nachmittag, der von Beiträgen der verschiedenen Berufsgruppen geprägt war. Als erstes wandte sich Monika Weilguni (Pfarrassistentin in Linz-St. Konrad) mit einem Bildrätsel im Stil der Sendung DalliDalli an Brigitte Gruber-Aichberger. Das Bild entpuppte sich als Ausschnitt der Pfarre Linz-St. Margarethen, in der sie einige Zeit gewirkt hatte. Monika Weilguni bedankte sich für das Ermöglichen von Anfängen und das Unterstützen und Fördern der verschiedensten Projekte. Danach stellten die Pastoralassistentinnen Bernadette Hackl und Stefanie Hinterleitner die scheidende Abteilungsleiterin vor ein Ratespiel, in dem mehr als deutlich wurde, wie gut sie ihre Mitarbeiter*innen kennt. Als Geschenk erhielt sie ein Wandertourenbuch für die Ausflüge in der Pension überreicht.
Danach wandten sich die Pfarrassistent*innen in Vertretung von Matthias List (Pfarrassistent in Linz-St. Markus) und Josef Danner (Pfarrassistent in Linz-St. Theresia) an sie. Matthias List schilderte kurz die Entstehung des Berufsstandes der Pfarrassistent*innen und bedankte sich für den guten Austausch und die Begleitung bei der Direktorin. Josef Danner überreichte ihr schließlich eine selbst geschnitzte Holzschüssel aus Padouk-Holz. Im Erzählen über den Herstellungsprozess stellte er viele Bezüge zu Brigitte Gruber-Aichbergers Handeln und Wirken her. Im Anschluss richtete die Direktorin selbst noch Worte an ihre Mitarbeiter*innen. Sie bedankte sich für die Geschenke, die guten Zusprüche und für die gute Zusammenarbeit in den vielen Jahren, gleichzeitig zog sie selbst Resümee: „Ich habe diese Aufgabe übernommen, um mit qualifiziertem Personal Kirche zu gestalten und ihr habt dabei mitgemacht. Dadurch ist etwas in Bewegung gekommen. Mein Anspruch war, an einer Kirche mitzubauen, an der Männer und Frauen mitgestalten können und ihre Kompetenzen zum Tragen kommen können. Dabei war es mir ein Anliegen, aufzumachen und Möglichkeiten zu bieten.“
Zum Abschluss überreichten Helmut Kolnberger und Elisabeth Greil einen Apfelbaum mit guten Wünschen und dem dazugehörigen Gartenmaterial, sowie ein Buch mit Ideen für die Pension mit dem Titel „Alles außer dienstliche Mitteilungen“. Nach einem Segensspalier initiiert durch Matthias List, klang der Abschiedsnachmittag gemütlich aus.
Damit ist der Reigen aus Berichten zur Pensionierung von Brigitte Gruber-Aichberger beendet. Es bleibt nochmal Danke zu sagen für die Leitung und Begleitung der Seelsorger*innen über so viele Jahre hinweg. Und es gilt alles Gute, viel Glück, Gesundheit und Segen für den neuen Lebensabschnitt zu wünschen.
Text: Mag.a Melanie Wurzer BA