Heilsames Mitgehen: In die seelsorgliche Begleitung der Menschen gesendet
Sie sind als PastoralassistentInnen in Pfarren, als Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat, als Regionskoordinatorin, als Leiterin des diözesanen Jugendbegegnungszentrums, als Krankenhausseelsorgerinnen, als HochschulseelsorgerInnen und als Kundschafterin tätig.
Mit Bischof Scheuer feierten Generalvikar DDr. Severin Lederhilger, Bischofsvikar und Dompropst Msgr. Wilhelm Vieböck, Diakon Mag. Anton Birngruber, Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger (Direktorin der Abteilung Pastorale Berufe), Mag.a Gabriele Eder-Cakl (Direktorin des Pastoralamtes) und Mag. Rainer Haudum (Ausbildungsbegleiter im Referat Ausbildungsbegleitung Theologie).
Nach der Begrüßung durch Bischof Scheuer stellten Brigitte Gruber-Aichberger und Gabriele Eder-Cakl die KandidatInnen vor und bestätigten, dass diese die erforderlichen Ausbildungen abgeschlossen haben, ihren Glauben in Verbundenheit mit der Kirche leben und mit ihren verschiedenen Charismen das Evangelium verkünden wollen. Die KandidatInnen bekundeten vor Bischof Scheuer ihre Bereitschaft, das Wort Gottes glaubwürdig zu leben und es den Menschen zu verkünden.
Bischof Dr. Manfred Scheuer sendete 14 SeelsorgerInnen in ihren Dienst. Foto (c) Jack Haijes
„Ihr sollt FreundInnen des menschlichen Lebens in allen seinen Dimensionen sein“
Für den Gottesdienst hatten die zu Sendenden Bibeltexte ausgesucht, deren zentrale Aussage das Wort „Effata!, das heißt: Öffne dich!“ (Mk 7,34) war. In seiner Predigt nahm Bischof Scheuer darauf Bezug, indem er verdeutlichte, dass Gottes Segen Heilung bedeute: Heilung in persönlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Störungen. „Als Gesendete in den pastoralen Dienst stellt ihr etwas von dieser heilenden Kraft und Wirklichkeit Gottes dar.“ Es gehe um die Heilung von Wunden, aber auch von Ängsten, Süchten und Abhängigkeiten, so Scheuer, der Papst Franziskus zitierte: „Die Kirche ist aufgerufen, diese Wunden zu behandeln, sie mit dem Öl des Trostes zu lindern, sie mit Barmherzigkeit zu verbinden und sie mit der geschuldeten Solidarität und Achtung zu heilen.“
Der Bischof skizzierte in seiner Predigt die Aufgabe der Gesendeten mit den Worten: „Pastoraler Dienst kann durchaus auch so verstanden werden, dass wir selber lernen, das Reich Gottes zu sehen, zu hören, zu riechen, zu tasten und zu schmecken, und dass es unser Auftrag ist, das auch mit anderen zu tun.“ Alle Gesendeten seien von Gott Berufene, so Scheuer: „Mit der Bereitschaft, euch senden zu lassen, zeigt ihr den Mut und das Zutrauen, diesen Ruf in euch zum Klingen zu bringen, ihn weiterzutragen und so eure Berufung zu leben. Durch euer Tun bringt ihr Licht, ihr segnet, ihr belebt, ihr richtet auf, ihr heilt und befreit.“
Für die vielfältigen und verschiedenartigen Aufgaben, die die Gesendeten innehaben, gab Scheuer ihnen den Wunsch mit: „Ihr sollt Freunde des menschlichen Lebens in allen seinen Dimensionen sein: Freunde des gesunden und des kranken, des jungen und alten, des entfalteten und des behinderten, des irdischen und des ewigen Lebens.“
Predigtgedanken von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen
Nach der Erklärung ihrer Bereitschaft wurden die KandidatInnen von Diözesanbischof Manfred Scheuer einzeln feierlich gesendet. Jede/r Seelsorger/in erhielt von Bischof Scheuer eine Ausgabe der Heiligen Schrift und von Direktorin Gruber-Aichberger bzw. Direktorin Eder-Cakl das Sendungsdekret.
Fotos: (c) Jack Haijes.
VertreterInnen der Berufsgemeinschaft Pastorale Berufe hießen die neu Gesendeten herzlich willkommen. Als Erinnerung bekamen die Gesendeten dieses Mal einen recycelbaren Datenstick. Dieser biete Freiraum für Kreativität und Platz für Neues, so Dipl.-PAss.in Bernadette Hackl, die Vorsitzende der Berufsgemeinschaft. Vieles müsse gespeichert, überarbeitet und immer wieder angepasst werden, die KollegInnen sollten gute Erfahrungen sammeln und diese „abspeichern“, so Hackls Wunsch an die Gesendeten.
Nach dem Gottesdienst, der von den Poxrucker Sisters und dem Mattigtaler Bläserensemble musikalisch gestaltet wurde, waren alle Mitfeiernden zu einer Agape eingeladen.
In den pastoralen Dienst gesendet wurden:
Mag.a Stefanie Brandstetter, Hochschulseelsorgerin in der Katholischen Hochschulgemeinde Linz. Heimatpfarre: Kleinraming.
Dipl.-PAss.in Magdalena Froschauer-Schwarz, Pastoralassistentin in den Pfarren Kirchschlag und Hellmonsödt.
Heimatpfarre: Zwettl an der Rodl.
Dipl.-PAss.in Christa Himmelbauer, Krankenhausseelsorgerin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz.
Heimatpfarre: Lasberg.
Mag.a Stefanie Hinterleitner, Pastoralassistentin in der Dompfarre Linz und Leiterin des diözesanen Jugendbegegnungszentrums.
Heimatpfarre: Helfenberg.
Mag.a Claudia Hössinger, Pastoralassistentin in den Pfarren Regau und Vöcklabruck.
Heimatpfarren: Linz-Hl. Geist und Gschwandt.
Mag. Dr. Joachim Jakob, BA MA, Leiter der diözesanen Hochschulpastoral.
Heimatpfarre: Linz-Hl. Geist.
Silvia Klaushofer BEd, Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat Braunau und im Treffpunkt mensch & arbeit Braunau.
Heimatpfarre: Lengau.
Mag.a Astrid Kriechbaum, Pastoralassistentin in der Pfarre Ried in der Riedmark.
Heimatpfarre: Gallneukirchen.
Mag. Raimund Niklas, Pastoralassistent in der Pfarre Waizenkirchen und Beauftragter für Jugendpastoral im Dekanat Peuerbach.
Heimatpfarre: Krenglbach.
Verena Plainer, Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat Mattighofen und Regionskoordinatorin in der Region Innviertel West.
Heimatpfarre: Lengau.
Dipl.-PAss.in Monika Pointner, Pastoralassistentin in der Pfarre Kefermarkt und Krankenhausseelsorgerin im Ordensklinikum der Elisabethinen in Linz.
Heimatpfarre: Zwettl an der Rodl.
Dipl.-PAss.in Sr. M. Luzia Reiter, Pastoralassistentin im Ordensklinikum der Elisabethinen in Linz.
Heimatpfarre: Regau.
Mag.a Martina Resch, Kundschafterin im offenen Raum.
Heimatpfarre: Frauenstein.
Mag.a Maria Traunmüller, MA, Pastoralassistentin in der Pfarre Eferding.
Heimatpfarre: Eferding.