Päpstliches Ehrenzeichen für Georg Windtner
![Päpstliches Ehrenzeichen / Maria Appenzeller](/img/e3/13/13948d8dd09fe34bb3c7/P_pstliches_Ehrenzeichen-2024_04_11_P_pstliches_Ehrenzeichen_Georg_Windtner_3_c_Di_zeseLinzAppenzeller.jpg)
Das Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ („Für Kirche und Papst“) ist ein päpstliches Ehrenzeichen für besondere Verdienste um die Anliegen der Kirche und des Papstes. Es kann sowohl an Mitglieder des Klerus als auch an männliche und weibliche Laien verliehen werden. Das Ehrenzeichen besteht aus einem stilisierten Kreuz, das die Inschrift „PRO ECCLESIA ET PONTIFICE“ sowie ein Kreuz und das Wappen des Heiligen Stuhls trägt. In der Mitte des Kreuzes sind die Apostel Petrus und Paulus dargestellt. Gehalten wird es von einem breiten Ordensband in den päpstlichen Farben Gelb und Weiß.
Am 11. April 2024 wurde das Päpstliche Ehrenzeichen von Bischof Manfred Scheuer an Georg Windtner überreicht. Windtner war über viele Jahre hinweg als Mesner tätig und prägte in seiner Funktion als Leiter der diözesanen Mesner Gemeinschaft die vielfältigen Aktivitäten der Berufsgemeinschaft wesentlich mit
Bei der Ehrung anwesend waren Familienangehörige, Ordinariatskanzler Christoph Lauermann, diözesane Referentin der Mesner Gemeinschaft Ines Schaupp-Steinhäusl, Stiftspfarrer und Stiftsdechant von St. Florian Werner Grad sowie Bürgermeister von St. Florian Bernd Schützeneder.
Fundamente der Mesner Gemeinschaft
Zu Georg Windtner gewandt betonte Scheuer: „Vieles für die Mesner Gemeinschaft hast du erarbeitet und entwickelt. Die Fundamente der heutigen Mesner Gemeinschaft beruhen auf deinem Wirken. Du hast neue Wege geebnet und den Blick auf das Wesentliche gelegt.“ Ebenso bedeutungsvoll sei die Pflege der Gemeinschaft durch verschiedene Angebote wie z. B. die Mesner Ausbildung, der Mesner Einkehrtag, der Mesnertag und der Mesnerausflug. „Solch eine lebendige Gemeinschaft wird immer von konkreten Personen getragen, gerade auch von dir als Leiter“, unterstrich Scheuer. Er hob darüber hinaus den Aspekt der Schönheit hervor, die in Kirchenräumen und in der Liturgie zum Ausdruck komme: Mesner, so Scheuer, seien „Diener der Freude und der Schönheit. Man spürt beim Hineingehen in eine Kirche, ob diese liebevoll und aufmerksam gepflegt wird oder ob sie verstaubt ist – man spürt letztlich, wer Mesner/in ist.“ Scheuer wörtlich: „Was suchen Menschen im Kirchenraum? Es ist das Atemholen, die Schönheit, die Erfahrung der Gemeinschaft und letztlich Gott.“ Dies erfahrbar zu machen, dazu würden Mesner/innen einen großen Beitrag leisten.
Bischof Scheuer würdigte Windtners große Hingabe und Erfahrung in Bezug auf den Mesnerdienst und schloss mit den Worten: „Danke für dein großartiges Zeugnis und deinen Beitrag. Ich freue mich sehr, dir das Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ („Für Kirche und Papst“) überreichen zu dürfen. Es ist ein Ausdruck der großen Dankbarkeit, der Wertschätzung und auch des Segens.“