Mesnertag 2018
Bei der Hauptversammlung wählte die Mesnergemeinschaft einstimmig für die nächsten fünf Jahre den neuen Vorstand, der sich aus folgenden gewählten Mitgliedern zusammensetzt:
- Edtmayr Bernhard (Stadtpfarre Ried im Innkreis)
- Köllerer Josef (Hofkirchen an der Trattnach)
- Mestrovic Katarina (Dompfarre Linz)
- Rabanser Eduard (St. Georgen im Attergau)
- Soucek Roswitha (Stadtpfarre Wels)
- Windtner Georg (St. Florian bei Linz)
Diözesanleiter Georg Windtner feierte gemeinsam mit den Mesnerinnen und Mesnern seinen Geburtstag, er wurde nämlich 75 Jahre. Seit 30 Jahren begleitet und unterstützt er in seiner Funktion die Gemeinschaft.
Anschließend sprach der Geistliche Assistent der Mesnergemeinschaft und Liturgiereferent Josef Keplinger zum Thema „Der Gegenwart Gottes Raum geben - Über Wesen und Bedeutung unserer Kirchenräume und ihrer Einrichtung“.
In seiner Einleitung erklärte Keplinger, dass der Begriff Mesner vom lateinischen Wort „mansionarius“ stammt, dem Haushüter also dem Hüter des Kirchengebäudes und des heiligen Raumes. „Kirchenräume prägen den Glauben wesentlich und sind zentrale Vorgabe für den liturgischen Vollzug“, betonte er. Sie spiegeln das Liturgieverständnis der jeweiligen Zeit wider. Ambo und Altar sollen sich in ihrer Verwiesenheit hervorheben. Der Blumenschmuck unterstreicht die Bedeutung des Altars und verstärkt das Zentrale. Der Liturgiereferent hob hervor, dass liturgische Hauptorte nicht verdeckt werden sollten.
Am Nachmittag gab es eine Domführung der besonderen Art. Dompfarrer Maximilian Strasser erklärte der großen Gruppe von zahlreichen interessierten Anwesenden die Geschichte des historischen Baus, die Neugestaltung des liturgischen Raumes und deren theologischen Hintergründe sowie die Botschaften der Domfenster. Die Mesnerinnen und Mesner konnten die Atmosphäre des Raumes auf sich wirken lassen.
Im Anschluss zelebrierte Josef Keplinger den Gottesdienst in der größten Kirche Österreichs und die Mesnerinnen und Mesner erlebten den neugestalteten liturgischen Raum in seiner zentralsten Aufgabe - der Eucharistiefeier.
Ines Schaupp-Steinhäusl