Brückenbauerin zwischen Kirche und Arbeitswelt im TS Werk der ÖBB Linz

Der Treffpunkt mensch & arbeit Linz-Mitte ist schon seit 1973 im Werk der ÖBB am Standort Linz unterwegs mit Besuchen, seelsorglichen Gesprächen aber auch solidarischen Kämpfen.
So merkten auch die heutigen Besucher:innen der Dekanatsvisitation welche große Verbundenheit zwischen Kirche in der Arbeitswelt und dem Betrieb der ÖBB herrscht.
Neben Bischofsvikar Johann Hintermaier waren Michaela Pröstler-Zopf, die Teamleiterin des Fachbereiches mensch & arbeit und interessierte Menschen aus dem Dekanat bei dieser Spezialführung dabei.
Für das Seelsorgeteam von Treffpunkt mensch & arbeit Linz-Mitte waren Hubert Gratzer, Martha Stollmayer, Chiara Voglsam und Martin Loishandl mit auf dem Weg durch das TS Werk mit über 750 Mitarbeiter:innen.
Der Betriebsrat Johannes Kreuzhuber gewährte uns einen Einblick in die Arbeitsabläufe, die technischen Details und Herausforderungen, die die Wartung der bis zu 300 Tonnen schweren Züge mit sich bringt.
Für manche Besucher:innen waren schon der Lärmpegel und die Gerüche ein Abenteuer. Alle gemeinsam spürten wir die gute und freundschaftliche Atmosphäre, die von großer Wertschätzung geprägt ist. Und einige werden bei der nächsten Zugfahrt ganz bewusst darüber nachdenken, wie viel Zeit, Arbeit, Genauigkeit und Verantwortung in einem Zug steckt.
Für die Arbeiter:innen ist es wichtig, auch in der Arbeitswelt die Kirche als Ansprechpartnerin zu haben. Hier verbringen sie den Großteil ihrer Zeit, hier können sie wachsen und herausgefordert werden, hier erleben sie Erfüllung, aber auch Verletzungen.
Es war spürbar, wie wichtig es ist, dass Kirche an pastoralen Orten wie diesen sichtbar und ansprechbar sind.