Sonntag, 1. Dezember 2013, 13.30 Uhr: Adventfeier
Am 1. Dezember trafen sich viele Personen im oberösterreichischen Blindenverband. Dort fand die Einstimmungsfeier in den Advent statt. Auch eine kleine Gruppe aus Wien war mit dem ehemaligen Leiter des Blindenapostolates Eisenstadt angereist.
Um 13:30 Uhr begann die Adventbesinnung mit dem Grußwort von Monika Aufreiter. Anstatt des Herrn Ferdinand Kühtreiber begrüßte sein Stellvertreter die Teilnehmer der Adventfeier. Herr Herbert MItterlehner, der Leiter der Abteilung für Seelsorge in spezifischen Lebenssituationen (SLS), wünschte in seinem Grußwort allen einen besinnlichen Advent. Danach gestaltete ein Frauenquartett vom Hausruckviertel mit Liedern und Instrumentalstücken die Adventfeier und auch den Gottesdienst.
Das Thema der Adventfeier war dem Inhalt eines bekannten Adventliedes entnommen: „Macht hoch die Tür – die Tor macht weit“. Texte zu diesem Thema wurden von Blinden vorgelesen, und dazwischen musizierte das Frauenquartett. Am Anfang sangen alle gemeinsam drei Strophen dieses Liedes.
Nahtlos ging die Adventfeier in die Messfeier über. Unser Blindenseelsorger Franz Lindorfer zelebrierte den Gottesdienst und ging in der Predigt von Erfahrungen in der Kindheit aus, durch die ihm bewusst wurde, dass das Warten auf ein wichtiges Ereignis das Leben sehr bereichern kann und die Freude gerade im Warten sehr deutlich spürbar wird. Advent ist aber eine Zeit des Wartens. Wenn wir von einer Offenheit erfüllt sind, dann kann diese Zeit eine erfüllte Zeit werden. Die Offenheit soll die Bereitschaft mit einschließen, sich auf Dinge zu freuen, die einem ja von Gott geschenkt werden. Weiters soll der Mensch offen sein für Begegnungen mit den Mitmenschen. Und schließlich ist die Offenheit für Gott eine ganz wesentliche Grundhaltung des Christen.
Im Gottesdienst wurde auch der Verstorbenen aus unserem Freundeskreis gedacht.
Nach dem offiziellen Teil beschloss Monika Aufreiter mit einem Dankeswort und der Ankündigung der nächsten Veranstaltungen die Adventfeier. Anschließend gab es noch einen gemütlichen Ausklang.
Ich fand diesen Nachmittag sehr gelungen und hoffe, dass ihn alle sehr genossen haben.
Claudia Möseneder