Wallfahrt nach Lauffen (Maria im Schatten) am 11. Mai 2019
Die Wallfahrt der Blindenpastoral von Linz und Umgebung nach Lauffen zur „Gottesmutter Maria im Schatten“ in der Nähe von Bad Ischl.
Einen Tag vor dem Muttertag, am Samstag, 11. Mai 2019 haben, wir uns schon um 7:00 Uhr beim Infoschalter am Bahnhof in Linz getroffen. Es waren etwa ein Dutzend Blinde mit ihren Begleitpersonen dabei. Mit dem Zug konnten wir ohne umzusteigen direkt bis nach Bad Goisern fahren. Von Bad Goisern war es noch eine Fahrt von 5 Minuten mit dem Regionalzug nach Lauffen.
Nach knapp zwei Stunden sind wir in Lauffen angekommen und wurden von Frau Helga G. aus Bad Ischl empfangen.
In einer Art Prozession haben wir den Weg zur Kirche beschritten, die auf einer Anhöhe in etwa 20 Minuten zu erreichen war.
Die Kirche selbst ist ein wunderbares altgotisches Bauwerk. Wir hatten unseren Blindenseelsorger KonsR Mag. Franz Lindorfer und den Organisten Benedikt Felbauer (blind) dabei, sodass wir vor dem Altar einen sehr schönen und bewegenden Gottesdienst zur Ehre Mariens feiern konnten. Mit Orgelbegleitung haben wir gemeinsam mit Inbrunst und Hingabe die Muttergotteslieder gesungen.
Unsere Leiterin Monika hat diese Wallfahrt vorbildlich organisiert.
Nach der Hl. Messe sind wir zum am Ufer der Traun liegendem Wes’n-Wirt gegangen, wo wir ein vorzügliches Mittagsmahl verzehrt haben.
Anschließend ging es weiter in das 6 Kilometer entfernte Bad Ischl. Die noch rüstig und gut bei Fuß waren, sind die 6 Kilometer zu Fuß gegangen. Der andere Teil der Gruppe ist mit dem Postbus gefahren.
Als Treffpunkt haben wir die Trinkhalle vereinbart, ihr gegenüber liegt die wunderschöne, mit Ornamenten und Fresken ausgestattete, romanische Kirche von Bad Ischl. Dort gab es noch eine sehr interessante Kirchenführung.
Schließlich machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, wo wir in den Schnellzug Richtung Wien eingestiegen sind.
Um 18:30 Uhr sind wir, beladen mit vielen schönen Eindrücken und Erinnerungen, in Linz angekommen.
Mit dem Wetter hatten wir ausgesprochenes Glück. Es war etwas windig, aber warm. Erst am Weg zum Bahnhof in Bad Ischl haben uns ein paar Regentropfen gestreift, sodass wir alle trocken und wohlbehalten wieder heimgekommen sind.
Ein großes Kompliment an die Leiterin Monika und ihr Team, die diese Wallfahrt bestens und zur Zufriedenheit aller organisiert haben.
Das Sprichwort hierfür stimmt wirklich: „Wenn Engel reisen, wird sich das Wetter weisen.“