Fr. 24.10.14
Arbeitserlaubnis für Asylsuchende
Sechs Monate ohne berufliche Beschäftigung sind mehr als genug, sagt Bert Brandstetter, der Präsident der KA.
Wenn arbeitswillige und arbeitsfähige Menschen in der Abhängigkeit von der öffentlichen Hand (Grundversorgung) verharren müssen und nicht für sich selbst sorgen dürfen, sei das weder volkswirtschaftlich sinnvoll noch gesellschaftspolitisch vernünftig. Eine erzwungene, oft jahrelange Untätigkeit verschärfe die prekäre Situation dieser Menschen und wirke sich auch auf deren psychische Gesundheit negativ aus, so die KA. Die katholische Laienorganisation tritt deshalb dafür ein, dass Asylsuchende nach längstens sechs Monaten einer Erwerbsarbeit nachgehen dürfen.