Muttertag in der Familie feiern
Es sind Ideen und Impulse, die Sie nach Bedarf und Möglichkeiten adaptieren können.
Manches können Sie natürlich weglassen und/oder vertraute Lieder, Rituale, Gebete einfügen.
Auch wenn Sie nicht geübt sind solche Feiern miteinander zu gestalten: Sie sind die Expertinnen und Experten für ihre Familie. Sie wissen, was die Kinder brauchen, was sie trägt und hält. Vertrauen Sie auf sich! Und seien Sie versichert: „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ sagt Jesus!
Eine gesegnete Zeit, viel Mut und Freude!
Hinweise zur Vorbereitung:
- Suchen Sie miteinander einen guten Platz zum Feiern. Schön ist es, wenn diese „Feierecke“ stehen bleiben kann. Bereiten Sie gemeinsam diesen Platz vor: ein (Tisch-)Tuch, Texte, Kreuz, Dekoration, die mit den Kindern gesammelt wurde, z.B. Blumen,…
- Wenn Sie eine Kinderbibel haben, verwenden Sie diese oder legen Sie die Texte in diese ein.
- Musik: Wenn jemand ein Instrument spielt bzw. Sie gern miteinander singen, bereiten Sie sich miteinander vor. Manche Lieder finden Sie online, z.B. unter die-liedertester.at. Sonst gibt es auch die Möglichkeit, zwischendurch einfach ruhige Meditationsmusik einzusetzen.
- Gottesdienst-Vorlage (kursiv Geschriebenes sind Handlungsanweisungen und kein Text zum Vorlesen): Lesen Sie die Texte durch und adaptieren Sie sie auf Ihre Situation: Zum Beispiel werden in den Texten mehrere Kinder angesprochen, ändern Sie dies auf ein Kind, wenn nur eines da ist.
- Verteilen Sie etwaige Aufgaben und Rollen: Wer zündet die Kerze an? Wer liest welchen Text? Wer betet vor?
- Bausteine, Lego, Duplo oder Schachteln, mit denen eine Wohnung gebaut werden kann. Als Alternative: Blatt Papier und Malstifte
Feiervorschlag
Beginn:
Heute feiern wir wieder den Sonntag, einen Sonntag in der Osterzeit und auch Muttertag. An diesem besonderen Tag feiern wir: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Alle: Amen.
Kerze entzünden:
ls Zeichen, dass Gott in unserer Mitte ist, zünden wir die Kerze an.
Ev. Lied singen: Ich denke an dich…
Hinführung zum Evangelium:
Ein paar Wochen nach Ostern fragt man sich vielleicht: Was kommt nach der Auferstehung? „Geistert“ Jesus für immer und ewig auf der Erde umher? Antwort darauf gibt in eineinhalb Wochen das Fest Christi Himmelfahrt. Jesus hat einmal darüber gesprochen, wie das dann sein wird, wenn er zum Vater geht, wenn er in den Himmel kommt. Das hören wir jetzt im Johannes-Evangelium:
Evangelium:
5. Sonntag der Osterzeit -Johannes 14,1-12
Einmal sagte Jesus zu seinen Freunden:
Im Haus von meinem Vater gibt es viele Wohnungen.
Ich gehe zu meinem Vater im Himmel.
Ich bereite für euch eine Wohnung vor.
Wenn alles fertig vorbereitet ist, komme ich wieder.
Dann hole ich euch ab.
Ich hole euch zu mir in das Haus von meinem Vater.
Das Ganze dauert etwas.
Lasst euch in der Zwischenzeit nicht durcheinander bringen.
Bleibt ganz ruhig in eurem Herzen.
Denkt nicht, dass ich euch vergessen habe.
Was ich versprochen habe, das halte ich.
Wenn ich fertig bin, hole ich euch.
Ich freue mich, wenn ihr da seid, wo ich bin.
Den Weg dahin kennt ihr schon.
Aus: https://www.evangelium-in-leichter-sprache.de/lesejahr-a-5-sonntag-der-osterzeit
Impuls zum Evangelium:
- Wie das wohl sein wird im Himmel?
- Jede und jeder von uns stellt sich so eine Wohnung im Haus Gottes anders vor. Was brauchst du, dass du dich in einer Wohnung wohl fühlst?
- Wie könnte so eine Wohnung aussehen?
Bauen wir miteinander so eine Wohnung mit den Bausteinen.
Oder mal auf dem Blatt Papier deine gemütliche Himmelswohnung?
Was darf auf keinen Fall fehlen? Was ist das Besondere an dieser „Himmelswohnung“?
Beim Bauen oder nach dem Zeichnen miteinander ins Gespräch kommen.
Fürbitten:
(Ev. vorher Auswahl treffen und/oder selber formulieren)
Gott, fürsorgliche Menschen haben oft ein ausgefülltes Leben. Wir bitten Dich:
- Gott, es gibt viele mütterlich-fürsorgliche Menschen. Wir bitten dich besonders für alle Menschen in Pflege- und Betreuungsberufen um Kraft, Geduld, Humor und einen liebenden Blick auf ihre Schützlinge.
- Herr, hilf uns, die Balance zwischen einem erfüllten Familienleben, beruflichem Erfolg, gesellschaftlicher Positionierung und persönlichen Bedürfnissen zu finden.
- Gott, wir danken Dir für unsere Mütter und alle fürsorglichen Menschen in unserem Umfeld. Lass alle Kinder erfahren, was Liebe und Geborgenheit ist.
Vater unser:
Mit Jesus beten/singen wir:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Gebet eines Kindes
Gott, du hast uns unsere Mama, unseren Papa geschenkt.
Wir haben unsere Eltern lieb. Wir brauchen sie.
Gott, wir bitten dich: Pass auf unsere Eltern auf und auf alle die wir gern haben.
Segne sie und lass es ihnen und allen anderen Menschen gut gehen.
A: Amen.
Segen:
Bitten wir um Gottes Segen:
Gott, du bist wie ein Vater, eine Mutter.
Bei dir haben wir immer einen Platz, ein offenes Ohr.
Du schenkst uns Geborgenheit.
Dafür danken wir dir heute und in Ewigkeit.
Alle: Amen.
So segne du uns, guter Gott, heute und alle Tage.
Die Eltern und die Kinder zeichnen sich gegenseitig ein Kreuz auf die Stirn – mit folgenden Worten: „Der gute Gott segne dich.“
Alle antworten: Amen.
Segenslied:
Der Segen Gottes möge dich umarmen, Kurt Mikula
Noten und Text (Kurt Mikula)
weitere Liedervorschläge:
- Du bist immer da (Liederquelle Nr. 57)
- Händen, die schenken (Liederquelle Nr. 115)
Einfache Basteltipps zum Muttertag
Teilweise aus: KGG Nr. 118: Nr. 118: Geborgen - verwurzelt – beflügelt: Muttertag, Kath. Jungschar Linz/Kinderpastoral