Kinder als Lehrer*innen des Glaubens
Und das könnt ihr mir glauben:
Wer Gottes Königreich sich nicht schenken lässt wie ein Kind, so vertrauensvoll und selbstverständlich und ohne Vorbehalte – der kommt nie hinein, nie! (nach Markus 10,13-16)“
Aus: „Ich bin bei euch“ Kinderbibel von Lene Mayer-Skumanz, illustriert von Martina Spinkova © 2011 Don Bosco Medien München www.donbosco-medien.de
„Wenn wir offen dafür sind, berührt uns die Lebendigkeit Gottes in der Begegnung mit den Kindern. Der jüdisch-christliche Gott zeigt sich in unserem fröhlichen und mühsamen Miteinander – noch bevor wir daran denken, ihn anzubeten oder von ihm zu reden.“[1]
Lebenlernen und Glaubenlernen gehören zusammen.
Kinder sind Meister*innen des Staunens, des Sich-Freuens an der Welt, an den kleinen Dingen des Lebens. Wenn sie ganz im Spiel versunken sind, lehren sie uns das Sein im Augenblick.
Lassen wir uns inspirieren von den Kindern. Staunen wir mit ihnen über das Erwachen der Natur.
Lernen wir mit ihnen den Augenblick zu genießen.
„Sich mit Kindern neu einlassen auf Gott und den Glauben eröffnet auch den Eltern oft neue Türen und kann das Leben bereichern. … Wir brauchen nur sensibel werden für die Ergriffenheiten der Kinder, mit denen wir zusammenleben.
Und wir sollten offen sein für ihre eigenen Ergriffenheiten, Berührtheiten und das was ihnen wichtig, ja heilig ist. So wird das Leben mit den Kindern zu einem spirituellen Abenteuer werden, bei dem sich göttliche Lebenslust und Lebensfreude ebenso einstellen, wie die Sehnsucht nach neuer Gerechtigkeit, nach Zärtlichkeit und Frieden.“[2]
[1] Zitat Silvia Habringer-Hagleitner, Dokumentation des Kinderliturgie-Studientages 2010: https://www.dioezese-linz.at/dl/MqptJKJkkMONJqx4NJK/Kili-StudTag10_Dokumentation_web.pdf
[2] Ebd.