Karwoche und Ostern feiern - trotzdem
In diesem Jahr sind SIE ganz besonders gefragt
und herausgefordert ein Osterfest auf die Beine zu stellen, das den Corona-Alltag unterbricht und das Leben feiert – trotzdem.
Die kirchlichen Feiern von Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag führen direkt zum Herzstück unseres Glaubens, zum Herzstück der Eucharistiefeier.
Am Gründonnerstag erinnern wir uns an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern und er sagt: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“. Danach wird er verhaftet, zum Tod verurteilt und am Kreuz getötet.
Alles aus – alle Hoffnung dahin, alles Wunderbare, was von diesem Mann ausgegangen ist, verscharrt. So scheint es.
Und dann am Ostersonntag eine unglaubliche Nachricht: Er lebt! Er ist durch den Tod hindurchgegangen und weist so auch uns über den Tod hinaus – auf ein neues Leben hin, in dem wir bei Gott aufgehoben sind. Jesu Leben und Sterben wird dadurch ganz neu gedeutet, genauso das Kreuz: Gott geht mit uns – auch durch den Tod und er will, dass auch wir leben!
Das Kreuz wird zum Hoffnungszeichen.
Das alles feiern wir jeden Sonntag in der Heiligen Messe, das alles feiern wir, wenn wir Kommunion feiern. Feiern Sie mit Ihrem Kind, mit Ihren Kindern die Kartage und Ostern daheim als kleine Gemeinschaft – es führt sie zur Feier der Erstkommunion.
Feiervorschläge finden Sie hier
Sie können die Texte adaptieren, manches weglassen und/oder vertraute Lieder, Rituale, Gebete einfügen. Das Vorbereiten und Feiern in der Familie birgt die Chance eines tieferen Eintauchens in die Bedeutung und Texte der Kartage und Ostern.
Auch wenn Sie nicht geübt sind solche Feiern miteinander zu gestalten: Sie sind die Expertinnen und Experten für ihre Familie. Sie wissen, was die Kinder brauchen, was sie trägt und hält. Vertrauen Sie auf sich!
Und seien Sie versichert: „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ sagt Jesus!