Die BIBLIOBANDE
Bücher stecken voller Geheimnisse und Orte, an denen sie gesammelt werden, noch viel mehr: Merkwürdige Strichcodes, die vom Computer gelesen werden, Geheimzeichen auf den Buchrücken und eine ganze Welt voller Geschichten und Abenteuer – nichts kann die Bibliobande aufhalten, diesen Dingen ordentlich auf den Grund zu gehen.
Mit dem neuen Projekt des Österreichischen Bibliothekswerks ziehen Bücherspürnasen in die Bibliotheken ein. Sie setzen damit verstärkt auf Aktivitäten, die emotionale und überraschende Begegnungen mit Büchern und Bibliotheken ermöglichen. Das Konzept der BIBLIOBANDE erklärt die Kinder zu unabhängigen Ermittler:innen, die sich selbstständig an die Erkundung der Welt der Bücher und Bibliotheken machen.
Im Begriff der „Bande“ steckt die Vorstellung von geheimnisvoller Verbundenheit und verschworener Zusammengehörigkeit. Kinder im Alter von etwa acht bis zwölf Jahren, an die sich das Konzept vornehmlich richtet, schlüpfen gerne in diese Banden-Rolle, die die Gleichaltrigen in den Mittelpunkt rückt und sie damit ein Stück von den Eltern emanzipiert.
Das Herzstück des Projekts ist das BIBLIOBANDEN-Mitmachbuch mit einer Fülle an Anregungen und Impulsen, die dazu einladen, tiefer in die Welt der Bücher und Bibliotheken einzutauchen. Selber aktiv werden, lautet der Auftrag: Wie spannend oder langweilig war das letzte Buch? Und wie schwer ist es eigentlich? Und wo ist dein Lieblingsleseplatz? Im Bücherfreundschafts-Mitmachbuch kann man alles notieren, einzeichnen oder ankreuzen. Oder eine eigene Geschichte erfinden. Bücher werden zum Forschungsgegenstand und die Bibliothek zum Bandenhauptquartier.
Sind die Bibliotheksseiten ausgefüllt, kann man sich zur Belohnung einen Sticker in der Bibliothek holen. Und natürlich warten dort jede Menge weitere Geschichten und Ideen für das nächste BIBLIOBANDEN-Treffen.
Nähere Infos zum Projekt und die Materialien zum Bestellen findet man unter www.biblio.at