Den drei neuen Glocken der Seelsorgestelle Lichtenberg liegen die Grundgedanken des konziliaren Prozesses von „Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ zugrunde.
Judith P. Fischer verbindet diese Grundgedanken mit einer formal einheitlichen Gestaltung aller drei Glocken. Ein fortlaufendes Fries umfängt als Leitmotiv den Glockenmantel.
Dieses Fries besteht aus einzelnen – für jede Glocke individuell gestalteten – Inseln, die in der Natur vorhandene geografische Orte abbilden.
Schöpfungsglocke
Der hl. Franz von Assisi, der sein ganzes Leben in den Dienst der Bewahrung der Schöpfung gestellt hat, ist Pate der größten Glocke, der Schöpfungsglocke.
Als Symbol für Natur und Schöpfung und deren Artenvielfalt werden Rindenstücke verschiedener Bäume in ihrer unterschiedlichen Beschaffenheit als umlaufendes Fries auf dem Glockenmantel abgebildet.
Text: „Gelobt seist du, mein Herr, mit deiner gesamten Schöpfung.“ (Sonnengesang)
Gerechtigkeitsglocke Bezugnehmen auf die Glockenpatronin, die heilige Elisabeth von Thüringen, zeigt das Fries der Gerechtigkeitsglocke die Motive Brot und Rosen.
Text „Das Brot das wir teilen wird als Rose erblühen.“
Friedensglocke
Die kleinste der drei Glocken, die Friedensglocke, ist Benedikt von Nursia gewidmet.
Das umlaufende Fries zeigt als Friedenssymbole den Ölzweig, das Blatt, die Frucht und den Kern des Olivenbaumes
Text: „… suche Frieden und jage ihm nach.“