"Das Ding an sich - eine Erscheinung", Nicole Six und Paul Petritsch 2011
Unter dem Titel „Das Ding an sich – eine Erscheinung“ setzten Nicole Six und Paul Petritsch mit ihrer Idee zur Brunnengestaltung dem Mariendom als beeindruckenden und technisch ausgereiften monumentalen Bau etwas Un-Fassbares und Nicht-Messbares entgegen.
Das Brunnengestaltungskonzept gibt dem Wasser keine Begrenzung als äußere Form, sondern geht der Ausdehnung des Elements Wasser selbst auf den Grund. Auf zwei Metallstangen angebrachte Hochdruckdüsen erzeugen einen feinen Sprühnebel aus Wasser, der sich in unterschiedliche Richtungen ausbreitet, stetig verändert und sich zur mehr oder weniger durchlässigen Wasserwolke vor dem Dom verdichtet.