Dienstag 19. November 2024

Künstlerischer Baustein von Judith P. Fischer

 

Seelsorgestelle Lichtenberg, Glockengestaltung, 2011

 

Material/Technik: Acrylglasguss

Maße: 15 x 15 x 2 cm

Auflage: 30 Stück

Jahr: 2011

Erhältlich im Seelsorgezentrum Lichtenberg

 

Ausgehend von den Leitthemen der Pfarre für die neuen Glocken „Friede, soziale Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ hat Judith P. Fischer die drei Glocken gestaltet. Im Zentrum ihres Konzeptes steht die Verbindung von Klang, Inhalt und Form. Jeder Glockenkorpus wird von einem fortlaufenden Fries, das wiederum aus einzelnen „Inseln“ gebildet wird, umfangen. Zusätzlich zur bildlichen Gestaltung erläutert ein Widmungstext das Patrozinium der Glocke. Der Heilige Franz von Assisi ist Patron der größten Glocke, der Schöpfungsglocke. Elisabeth von Thüringen ist Patronin der Gerechtigkeitsglocke und Benedikt von Nursia steht für die Friedensglocke. Die Symbole, die im Fries aufgenommen werden sind zugleich Motiv für die künstlerischen Bausteine. Für die Glockenzier der Schöpfungsglocke wurden verschiedene Rindenstücke direkt von Baumstämmen, stellvertretend für Natur und Schöpfung, abgeformt. Das Fries der Gerechtigkeitsglocke setzt sich aus Attributen der Elemente „Brot und Rosen“ der Heiligen Elisabeth zusammen, Rosenblätter, Dornen und Knospen werden zusammen mit verschiedenen Kornarten als Grundlage für die Herstellung von Brot in die „Inseln“ eingegliedert. Ölzweig, Blatt, Frucht und Kern des Olivenbaumes bilden als Friedenssymbol und Verweis auf die Taube die Glockenzier der Friedensglocke.

 

Künstlerischer Baustein von Judith P. Fischer

 

 

Zur Projektseite: Seelsorgestelle Lichtenberg, Glockengestaltung, 2011

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