Station 7, Fotoarbeit von Daniele Buetti 2010
Der Weg zur Kalvarienbergkirche erhebt sich steil oberhalb der Bundesstraße über sieben Doppelstationen nach oben. Die 7. Doppelstation ist die letzte Station des Kreuzweges vor der Kalvarienbergkirche. Sie steht räumlich und programmatisch zwischen dem Leiden und Tod Christi und dessen Auferstehung.
Oberhalb der Darstellung des Heiligen Grabes, in dem Jesus als liegende Skulptur dargestellt ist, eröffnet sich auf violetten Hintergrund in der Kapellennische eine in einem Leuchtkasten montierte Fotoarbeit. Das Motiv steigert seine besondere Dramatik durch die Hinterleuchtung und zeigt zwei Hände mit bläulich schimmernder naturalistischer Darstellung vor schwarzem Hintergrund.
Die Darstellung des Lichts, die zu einem Knäuel geformten Lichtpunkte, welche von Händen umfasst werden, kann an dieser Stelle als Hinweis auf Jesus Christus gedeutet werden.
„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt, wird nimmer mehr in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8,12)