Kirchenraumgestaltung von Leo Zogmayer und Thomas N Pauli 2009
Die Pfarrkirche Ternberg stammt in ihrer Bausubstanz aus dem 14. Jahrhundert. Das Kreuzrippengewölbe im Chor öffnet zusammen mit dem netzrippengewölbten Langhaus den Blick nach oben. Der Chor wird von dem barocken Hochaltar aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert eingenommen.
Ziel der Renovierung und Umgestaltung war eine liturgische und raumästhetische Klärung des Kirchenraumes, bei der zugleich, so der Künstler Leo Zogmayer, der sein Konzept mit dem Architekten Thomas N Pauli realisiert hat, dessen historischer Charakter gewahrt bleibt.
Langhaus und Altarraum werden durch einen neuen Boden, Steingussplatten in einem Grün-Grau-Ton, optisch verbunden. Im Westen setzt Leo Zogmayer in den Weiß-Ton der Verkleidung das Notenbild des Kirchenliedes „Wo zwei oder drei …“ und löst damit zugleich die große Fläche der Brüstungsfront auf.
Der Raumeindruck wird wesentlich auch durch die neuen Kirchenstühle geprägt. Sie sind in Kreisbögen angeordnet, deren Mittelpunkt im Altarraum liegt. Der Altar bezieht sich formal auf die elementare Grundgestalt des Tisches und trägt eine grüne Natursteinplatte. Er ist ebenso wie der Ambo in Apfelholz gefertigt.