Mittwoch 21. August 2024

Minoritenkirche Linz

 

Altarraumgestaltung von Herbert Friedl 2009

 

Die ehemalige Minoriten- oder Landhauskirche befindet sich im Besitz des Landes Oberösterreich und ist der St. Petrus-Bruderschaft als Gottesdienstraum zugewiesen. Um auch Liturgiefeiern im Sinne des II. Vatikanischen Konzils feiern zu können, entschied sich der Erhalter der Kirche, Herbert Friedl mit der Gestaltung der liturgischen Orte zu beauftragen.


Der Kirchenraum zeigt sich als einheitliches Gesamtkunstwerk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Als formale Reminiszenz an die spätbarocke Ausstattung verwendet Herbert Friedl für die Gestaltung der liturgischen Orte die Grundform des flach gekrümmten Bogens.

 

Mit der Ausführung in weiß lasiertem Ahornholz setzt er den dunklen Kirchenbänken und dem farbig gefassten Hochaltaraufbau einen hellen Akzent entgegen. Dem überschwänglichen barocken Prunk in Raumschale und Ausstattung begegnen die liturgischen Orte mit Einfachheit in Material und Form. Als Sinnbild für Christus ist dem Altar ein Kreuz eingeschrieben, das den gesamten Körper durchschneidet. 

 

 Minoritenkirche Linz. © Kunstreferat

 

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