Mittwoch 21. August 2024

Filialkirche Pichlwang Hl. Apostel Andreas

 

Altarraumgestaltung von Oliver Beihammer 2004

 

Die spätgotische, im Inneren teilweise barockisierte Filialkirche, die sogenannte Schimmelkirche, zeichnet sich durch ein geschlossenes, farbig gefassten Raumbild im Chorraum mit spätgotischen und frühbarocken Wandmalerein aus. Die Platzierung der neuen liturgischen Orte setzt einen Akzent des gegenwärtigen liturgischen Feierns und Kunstschaffens im Chorraum.

 

Oliver Beihammer geht in der Gestaltung der liturgischen Orte auf die Form des Tisches zurück. Schwarze Stahlprofile tragen bei Altar und Ambo eine Platte aus Birkenholz. Die Beine werden jeweils mit einem Andreaskreuz verbunden. Die formale Gestaltung nimmt das Symbol des Patrons, des Heiligen Andreas, auf. Ergänzend dazu führt Oliver Beihammer den Wandtabernakel und das Altarkreuz ebenfalls in Stahl aus. Die Materialwahl stellt eine Verbindung zwischen der Industrie, die das Gebiet geprägt hat, und dem Element der Natur her. Die lange Geschichte des Ortes – bereits 748 wurde Pichlwang als Birkenhügel erwähnt – wird damit wieder ins Gedächtnis gerufen. 

 

Filialkirche Pichlwang Hl. Apostel Andreas. © Kunstreferat
 

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