Samstag 20. Juli 2024

Pfarrkirche Hartkirchen Hl. Stephanus

 

Altarraumgestaltung von Josef Ullmann 2003

 

Die Kirche erhielt, ausgehend von den mittelalterlichen Grundmauern, zu Beginn des 18. Jahrhunderts ein neues Erscheinungsbild und zeigt sich als eindrucksvolles Gesamtkunstwerk des Spätbarock. Durch die Scheinmalerei von Andreas Heindl und Matthias Dollicher erhält die Architektur eine neue Bedeutungsebene und eröffnet ausgehend vom Hochaltarbild, der Steinigung des Heiligen Stephanus, einen Blick in den Himmel.

 

Die Altarraumgestaltung von Architekt Josef Ullmann auf einem zweistufigen Podest zwischen Apsis und Kirchenschiff fügt dem spätbarocken Illusionismus, der den gesamten Kirchenraum erfasst, einen eigenen Mikrokosmos des liturgischen Feierns ein.

 

Der leicht erhöhte, fast schwebend erscheinende Aufbau eröffnet einen Weg in Form eines Bandes, das sich zwischen den liturgischen Orten als Alpha und Omega ablesen lässt. Podest und liturgische Objekte sind in Birnenholz ausgeführt. Das Band in hellem Ahornholz bezeichnet die Verbindung zwischen den Orten und definiert zugleich Handlungswege, die sich im Feiern der Liturgie eröffnen.

 

Pfarrkirche Hartkirchen Hl. Stephanus. © Kunstreferat
Pfarrkirche Hartkirchen Hl. Stephanus. © Kunstreferat
 

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