Kirchenraumgestaltung von Herbert Schrattenecker 2007
Die spätgotische dreischiffige Pfarrkirche ist in ihrer Ausstattung wesentlich aus dem 18. und 19. Jahrhundert geprägt. Durch das Öffnen der nördlichen Obergadenfenster wurden die Lichtverhältnisse in der Kirche verbessert. Die Raumschale und die Bodenfarbigkeit unterstützen den hellen Eindruck. Die Veränderung der Emporensituation gab dem Raumeindruck eine neue Großzügigkeit.
Für die neuen Ausstattungselemente, Altar, Ambo, Taufbrunnen und Osterkerzenständer wählte der Architekt Herbert Schrattenecker die Materialien Metall und Bronze. Damit stellt er einen Bezug zur VOEST her, die auf die Bevölkerungsentwicklung und auf das Anwachsen der Pfarrbevölkerung in Gallneukirchen einen wesentlichen Einfluss hatte. Die Oberflächenwirkung der Gussarbeiten variieren zwischen gussgrau belassen, dunkel patiniert und poliert. Der Ambo wird der Funktion zur Präsentation des Evangeliars mit einem Glaspult gerecht. Der achteckige Taufbrunnen stellt zusammen mit dem achteckigen Osterkerzenleuchter durch die Form eine historische Beziehung zu den frühchristlichen Baptisterien her.