Samstag 20. Juli 2024

Goldwörth Pfarrkirche Hl. Alban

 

Monstranz, Roman Pfeffer, 2019

 

Grundform für die Monstranz ist die runde Form. Die Vorderseite der Monstranz besteht aus Mooreiche, die etwa 2000 bis 3000 Jahre alt ist, verschüttet war und bei Grabungen gefunden wurde. Sie hat als Metapher für das Brechen des Brotes eine reliefartige „gebrochene“ Struktur. Die Rückseite besteht aus glatter und glänzender Bronze. Neben Mooreiche und Bronze wird mit der Lunula aus Gold als drittem Material die konsekrierte Hostie, das symbolische Hauptstück der Monstranz, umschlossen. Sie befindet sich nicht in der Mitte, sondern ist an den Rand gesetzt.

 

Die Monstranz hat im Vergleich zu historischen Exemplaren eine außergewöhnliche Form. In der Reduktion auf das Wesentliche kommt sie ohne Fuß und Schaft aus und ist wie ein Laib Brot mit beiden Händen zu halten.

 

Monstranz, Roman Pfeffer, 2019
Monstranz, Roman Pfeffer, 2019
Monstranz, Roman Pfeffer, 2019

 

KIRCHENZEITUNG Diözese Linz 2019/25

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