16 Personen, darunter Mesner:innen, Pfarrgemeinderatsmitglieder und hauptamtliche Pfarrverwalter:innen, haben heuer an der Fortbildung Kirchenpflege des Kunstreferats teilgenommen und erhielten somit ein Zertifikat. Diözesankonservator MMMag. Hubert Nitsch begrüßte die neuen Absolvent:innen, aber auch die vielen treuen Kirchenpfleger:innen, die seit vielen Jahren den Kontakt zum Kunstreferat halten und nach Rohrbach gekommen waren.
Landtagsabgeordneter Ökonomierat Georg Ecker sowie Ing.in Mag.a Petra Weiß in ihrer Funktion als Landeskonservatorin des Bundesdenkmalamtes richteten ihre Grußworte an die Kirchenpfleger:innen.
Dr.in Schwester Maria Maul FMA, Leiterin des neuen Bereichs „Bildung und Kultur“ der Diözese Linz, erzählte in ihrer Festansprache von ihrem sehr persönlichen Zugang zur Kunst, die sie als unverzichtbaren Teil des Kirchenraums, von Feier und Liturgie sieht. Aus ihrer Hand erhielten die neuen Kirchenpfleger:innen ihre Zertifikate. Allen Redner:innen gemeinsam war die Hervorhebung des auch in der Kirche unverzichtbaren Ehrenamtes. Den in den Pfarren Engagierten wurde vielfach und herzlich für Ihre Tätigkeit gedankt.
Die 2021 fertiggestellte Umgestaltung und Renovierung der qualitätvoll ausgestatteten barocken Kirche in Rohrbach stand im Mittelpunkt eines Dialogs, moderiert von Mag.a Sonja Meller, die als Mitarbeiterin des Kunstreferats die Prozesse begleitete. Die Gesamtkoordination der Renovierung wurde vor Ort von Dr. Albert Ettmayer geleistet, der ein Plädoyer hielt für die Zusammenarbeit mit den Fachstellen wie Liturgie- und Kunstreferat bzw. Bundesdenkmalamt, um Qualität und Zusammenschau aller Maßnahmen zu gewährleisten. Künstler Mag. Hans Schabus erläuterte seinen Zugang zur schlichten Formensprache und Materialität bei der Umgestaltung des Altarraums und der Bänke.
Mit intensiven Gesprächen und einem Imbiss ging das „Erntedankfest“ der Kirchenpflege zu Ende. Die „Saat“ dieser Fortbildung ist in vielen Pfarren aufgegangen, und so wissen wir das kulturelle Erbe unserer Kirchen in guten und geschulten Händen.
Judith Wimmer/Kunstreferat