Danke für 45 Jahre Szenario-Engagement!
Lieber Herr Schausberger, wie war das damals, vor 45 Jahren?
Ich bin in Linz, wo ich bis 1958 gelebt habe, schon immer gerne ins Theater gegangen. 1958 bin ich nach Ohlsdorf gekommen – als Lehrer. Ich hab die Theaterzeitung abonniert, um auf dem Laufenden zu bleiben, was sich im Theater in Linz tut.
Später hab ich mit Szenario angefangen. Mehr als 40 Abonnent:innen aus Ohlsdorf und Umgebung bis Gmunden. Es gehörte damals dazu, dass man nachher noch in einem Gasthaus einkehrte. Das war oft nicht ganz leicht, ein Gasthaus finden, das einen Bus voller Leute auf die Schnelle verpflegen konnte. Das hat sich aber später aufgehört, da der Bus nach Stunden bezahlt wurde.Während der Fahrt habe ich immer eine Einführung in das Stück gegeben.
Gibt es ein Ereignis, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ein besonderes Erlebnis war2013 die Eröffnung des neuen Musiktheaters in der Volksgartenstraße. Ich habe mich für meine AbonnentInnen sehr gefreut, dass wir das gemeinsam erleben durfte. Wir freuten und jedes Mal, wenn wir eine Aufführung im Musiktheater erleben durften. (Ich bin auch Kirchenchorleiter in Ohlsorf, deswegen das Papier)
Wie emfanden Sie die Zusammenarbeit mit Szenario?
Die Zusammenarbeit mit dem Szenario-Team war von Anfang an eine sehr gute. Zu Beginn unseres Abonnements war die Programmgestaltung so, dass man immer auch ein modernes Stück ins Programm hineingepackt hat. Das hat sich im Lauf der Zeit geändert, weil man wusste, dass das Szenariopublikum eher vom Land kommt und nicht für so moderne Stücke zu haben war.