Edmund und Lucie
Vorige Woche war bereits der Kindergartenstart für meine 2 Hasen, der Große ist mindestens 5 cm gewachsen und furchtbar stolz, nun Schulanfänger im Kindergarten zu sein. Meine Tochter ist ihrem Naturell, mit welchem sie uns seit ihrer Geburt beglückt, treu geblieben: „Ich mache keine Schwierigkeiten.“ Freudestrahlend und als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wär, ist sie am 1. Tag in den Kindergarten hineinspaziert und genauso auch wieder nach Hause gekommen. Ich bin sehr, sehr stolz auf beide!
Eine Neuigkeit gibt es noch, die ich euch gerne erzählen möchte: Wir sind seit ca. 3 Wochen jetzt auch Katzeneltern! Naja, ok.. eine Katze hatten wir zuvor auch schon zu Hause, die Muki. Die ist aber bereits 18 Jahre alt, wird betreut von meinen Eltern und ihre Hauptbeschäftigung ist irgendwo liegen und schlafen. Also für unsere Kinder jetzt nicht sooo spannend. Heuer in den Ferien ist dann wahr geworden, wovon beide Kinder schon lange träumen: Meine Kollegin hatte einige Babykatzen zu verschenken, mein Mann ließ sich dann auch endlich bereitschlagen, es waren Sommerferien und wir haben ja sonst nichts zu tun (?) – der ideale Zeitpunkt also!
Tja… so einfach wie gedacht war das Ganze aber dann doch nicht. Die Kätzchen waren bei der Übergabe 13 Wochen alt und doch schon sehr an ihr altes Zuhause gewöhnt. Was sie allerdings nicht gewöhnt waren, waren kleine, laute Kinder, Körperkontakt oder die anfangs beengte Wohnsituation. Puh, also haben wir ganz viel Liebe, Geduld und Zeit investiert, um die Kleinen an uns und unser Zuhause zu gewöhnen. So haben wir sie anfangs viel draußen spazieren getragen, um ihnen ihr neues Wohngebiet zu zeigen und sie nur langsam frei gelassen, damit sie uns nicht davonlaufen und sich dann im Wald verirren oder ähnliches. Drinnen im Stall haben wir sie gefüttert, gestreichelt und ihnen gelernt, wo sie ihr Geschäft verrichten sollen.
Mittlerweile haben wir einen Schmusekater, der zahm und zutraulich ist, alle Kuschelaktionen der Kinder gut mitmacht und auch schon die Umgebung allein gut erkundet hat. Und dann haben wir noch eine Katzendame, die sich sehr gerne versteckt, davonläuft oder schläft. Naja, es ist zumindest schon viel besser geworden und sie knurrt und pfaucht nicht mehr, wenn ihr jemand nahekommt. So sind die Katzen eben verschieden, nicht anders als bei uns Menschen.
Ich halte euch auf dem Laufenden, was es Neues von unseren Katzenbabys gibt.
Ich freu mich schon darauf, nun wieder regelmäßig für euch zu Schreiben.
Wir hören uns bald wieder, bis dahin alles Liebe!
Katrin
PS: Unsere Katzenbabys heißen übrigens Edmund und Lucie! Benannt nach den Figuren einer Zeichentrickserie, die früher mal vor dem Sandmännchen gelaufen ist...