Vom Kranksein
Und damit herzlich willkommen – kommt herein zu meinem neuen Blogbeitrag und keine Angst, ich bin nicht mehr ansteckend! ?
Tja, begonnen hat alles mit einem leichten Halskratzen und ich dachte mir noch: „Ach, das sprudeln wir schnell weg!“ Falsch gedacht. Tags darauf hatte ich dann morgens schon Kopf- und Gliederschmerzen. Zeit, um einen Termin zu verschieben und für einen ersten Corona – Test: negativ. Zumindest das bleibt mir mal erspart.
Die Kinder waren noch topfit und motiviert und hätten sich eigentlich gefreut, heute etwas mit mir zu unternehmen, demnach sank ihre Stimmung immer weiter nach unten, als ich sagte, dass wir heute zu Hause bleiben müssen, da es mir nicht so gut geht. Zum Glück wohnen Oma und Opa im gleichen Haus und haben Zeit, Kinder schnell bei ihnen deponiert!
Ich leg mich ins Bett und springe gleich wieder auf, um Taschentücher zu holen, meine Nase beginnt zu laufen. Wieder im Bett decke ich mich zu und werde dann von einem leichten Klopfen wach – 3 Stunden später!!! Ich muss gleich eingeschlafen sein, das mach ich doch sonst nie! Mein Papa steht in der Tür und fragt, ob er die Kinder wieder bringen kann. „Ja sicher, tschuldigung“, murmle ich komplett verwirrt, als ich aufstehen will, dreht sich alles. Automatisch greife ich mir auf die Stirn, die sich ziemlich warm anfühlt. Im selben Augenblick kommt mein Mann nach Hause, Gott sei Dank! Ich muss ehrlich sagen, ich hab´ mich selten so gefreut, ihn zu sehen! Er sah mich, kannte sich gleich aus und übernahm die Kinder. Die kommenden Tage verschwimmen etwas, 99% meines Tages verbringe ich liegend im Bett, wenn ich kurz aufstehe, bekomme ich Kreislaufprobleme. Manchmal schlafe ich, manchmal starre ich an die Decke, zum Essen, Lesen oder Fernsehen habe ich gar keine Lust oder Kraft.
Die Ärztin diagnostiziert mir einen schweren, grippalen Infekt und gibt mir einige Mittel mit, die mir hoffentlich schnell wieder auf die Beine helfen. Als ich nach 3 ganzen Tagen (!) zum 1. Mal wieder zum Fernseher gegangen bin um mir vorsichtig eine Folge „Gilmore Girls“ anzuschauen und mir denke, es wird schön langsam ein bisschen besser, bekomme ich einen Reizhusten, das habe ich noch nie erlebt. Nach 2 Stunden muss ich beim Husten weinen, weil mir der Brustkorb schon so wehtut. Nach vielen, vielen Hausmitteln und einer durchgehusteten Nacht wieder bei der Ärztin angekommen, meint diese nach dem Abhorchen, dass wir nun etwas Stärkeres brauchen. Halleluja, das sind genau die Worte, die ich hören wollte! Tja und seitdem geht es nun langsam und beständig aber wirklich wieder bergauf mit mir und wie ihr euch denken könnt, sitze ich nun auch schon vor dem Laptop schreib für euch diesen Text ?.
Während der letzten Woche hat sich mein Mann Pflegeurlaub für mich und die Kinder genommen, dafür bin ich unglaublich dankbar. Es wär´ sonst nicht gegangen. Ich weiß, dass viele Erwachsene und viele, viele Kinder in letzter Zeit recht oft krank oder kränklich waren. Falls du oder deine Familie auch gerade davon betroffen seid, dann wünsche ich euch von Herzen, dass ihr hoffentlich auch eine Lösung findet oder gefunden habt, bei der alle möglichst in Ruhe wieder gesund werden können, viele gute Nerven und vor allem viel Kraft, um euch bestmöglich wieder zu erholen.
Es geht vorbei und nicht mehr lange, dann ist Frühling! Und dann wird alles wieder leichter… ?
Wir hören uns bald wieder! Bis dahin, bleibts gesund und alles Liebe!
Katrin