Brettspiele
Ich hoffe, ihr habt alle eine schöne Zeit mit euren Lieben verbracht, seid gut und gesund ins neue Jahr gestartet und habt genug Kraft und Energie für all die Dinge und Pläne, die bei euch so anstehen, sammeln können. Wir hatten fröhliche Feiertage und sind bis jetzt auch *3 mal Klopf auf Holz* gesund durch den Winter gekommen, wofür ich sehr dankbar bin. Ehrlich gesagt war ich aber auch wieder froh, als am 9. Jänner wieder Kindergarten, Arbeit und Schule starteten und wir uns im gewohnten Alltag wieder fanden. Aber – mir fällt gerade auf – auch das habt ihr ja schon das ein oder andere Mal von mir gehört.
Also muss ich jetzt doch noch mit einem neuen Thema herausrücken, und zwar sind es diesmal Brettspiele! Oh ja, und ich geb´ es ganz offen zu – ich ha*** Brettspiele!!! Nein, natürlich nicht alle! Manche davon find ich ganz ok. Ich bin auch ein großer Fan von Kartenspielen oder Puzzles, wobei diese Leidenschaft nun auch schon auf meine Tochter überspringen konnte, juhui!
Die Rede hier ist von Brettspielen,…
- die ich nicht kenne,
- die neu sind,
- die eine dicke und komplizierte Spielanleitung haben,
- die, wo ich zum Aufbauen schon länger als 5 Minuten brauche,
- die, bei denen ich irgendetwas mitzählen, merken, nachschauen oder ausmachen muss,
- die, bei denen ich während dem Spiel mehrmals in der Spielanleitung nachlesen muss,
- die, bei denen ich Batterien tauschen, Folien aufkleben oder Bauteile zusammenstecken muss,
- die, bei denen ich Karten sammeln oder tauschen, Strategien oder Spielzüge überlegen muss und so weiter und so weiter.
Ihr wisst, von welchen Spielen ich rede!!! Beim Lesen der Spielanleitung meldet sich mein Gehirn schon ab und ich versteh gar nichts mehr. Mein 4- jähriger Sohn erklärt mir dann öfters, was ich machen soll, und dass es ja ein Blödsinn ist, was ich da schon wieder mache. Wenn ich dann auch noch die Spielleitung übernehmen soll und für die Kasse, Kärtchen, Figuren… zuständig bin, bin ich leider wirklich raus. Ich warte dann oft, ob es meine Kinder auch schon alleine schaffen oder ich jammere so lange, bis wir etwas anderes spielen. Lotti Karotti zum Beispiel, das kann ich gut! Oder „Tempo, kleine Schnecke!“ – das sind meine Spiele!
Bis sich meine Abneigung gegen „richtige“ Brettspiele etwas gelegt hat oder die Kinder schlau und alt genug sind, um sie alleine zu spielen, antworte ich jedem, der fragt, was er den Kindern zu Weihnachten/Geburtstag/Ostern schenken soll: „Ein Buch. Oder Lego. Aber bitte kein Brettspiel, danke!“
Im Moment sind wir tief eingeschneit, also sind wir ohnehin mit Schneeschaufeln, Schifahren, Bobfahren und Schneemann bauen beschäftigt. Ich hoffe, ihr könnt den Winter nun auch noch so richtig genießen!
Bleibt gesund, wir hören uns bald wieder!
Bis dahin alles Gute!
Katrin