Digitalisierung nachhaltig gestalten
Eine zentrale Erkenntnis der Veranstaltung ist, wie wichtig es ist, dass Digitalisierung politisch gestaltet wird und nicht nur rein wirtschaftliche Argumente den Prozess steuern. Digitalisierung soll nicht DAS Ziel sein, sondern eines von vielen Werkzeugen, um Gesellschaft zu gestalten. Die AkteurInnen der Konferenz waren sich einig, dass sie in einer Gesellschaft leben wollen, in der „Menschenrechte geachtet werden, Meinungsfreiheit […] ernst genommen wird, Wohlstand gerecht verteilt ist und Natur erhalten wird.“ (Höfner, Frick, S. 6) Digitalisierung darf keine rein technische Entwicklung sein, sondern muss verstärkt zur gesellschaftlichen und politischen Entwicklung werden. (vgl. Höfner/Frick, S. 11)
Inwieweit wirkt sich Digitalisierung überhaupt auf die Umwelt aus? Im Buch „Was Bits und Bäume verbindet. Digitalisierung nachhaltig gestalten“ sind einige Beiträge der Konferenz zusammengefasst. Im Buch werden unter anderem folgende Aspekte genauer beschrieben:
- Ressourcenverbrauch
- Steigende Datenmenge
- Nachhaltiger Onlinehandel
- Steigendes Verkehrsaufkommen
- Open Source Ecology
„So viel Digitalisierung wie nötig, so wenig wie möglich!“ (Höfner/Frick, S. 99) kann ein Leitspruch für einen guten Umgang mit Digitalisierung sein. Denn so hat sie auch Potential, eine neue Wirtschaftsform zu entwickeln, die wachstumsunabhängig, sozial und ökologisch nachhaltig ist
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Quelle:
Anja Höfner, Vivian Frick (Hrsg.): Was Bits und Bäume verbindet. Digitalisierung nachhaltig gestalten. Oekom Verlag München 2019.