Zeitgemäße spirituelle Formen
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Die Formen, wie Menschen ihre Spiritualität leben, haben ihre Grundlagen im Gottesbild, das dahinterliegt. Und dieses Gottesbild ist stark im Wandel. Viele stellen sich heute das Göttliche dynamisch vor, so wie es in allen spirituellen Traditionen in der Mystik beschrieben wird. Da ist davon die Rede, mit der göttlichen Seinsdynamik des göttlichen Geistes resonanzfähig zu werden (Sebastian Painadath) oder David Steindl-Rast spricht vom Tanz der Sphären.
Jedenfalls ist es nötig, sich in eine horchende Haltung zu begeben, weshalb zeitgemäße spirituelle Formen oft meditative und kontemplative Elemente enthalten, um sich der Botschaft des Augenblicks zu öffnen.
Willigis Jäger, ein deutscher Ordensbruder, betont die Bedeutung der Erfahrungsdimension. Er sagt: Gott will nicht verehrt, er will gelebt werden. (Jäger, Willigis: Die Welle ist das Meer, Seite 24)
Mehr zu diesem Thema können Sie im Artikel von Michaela Stauder lesen, der im KBW aktuell (Frühjahrsausgabe 2023) erschienen ist.