Smarte Filmgala 2024 - Wer zahlt die Rechnung?

Im Rahmen des Bildungsprojekts „Smart up your Life“ zeigten Jugendliche im Format einer Filmgala ihre selbst produzierten und von einer Jury ausgewählten Kurzfilme zum Thema „Wer zahlt die Rechnung? - Warum es ein Lieferkettengesetz braucht“. Schüler:innen aus ganz Oberösterreich reichten dazu 44 Filmbeiträge ein. Beeindruckt von den Kurzfilmen zeigte sich dabei auch die Landtagsabgeordnete Anne-Sophie Bauer.

Kurzfilmbeiträge von Jugendlichen aus ganz Oberösterreich zum Thema „Wer zahlt die Rechnung? - Warum es ein Lieferkettengesetz braucht“

Ein Hauch von Anspannung war zu spüren, als mehr als 100 geladene Jugendliche sich von der Auswahl der Filmbeiträge überraschen ließen. Sie alle hatten sich als Filmemacher:innen versucht und mit ihren Smartphones Kurzfilme zum Thema „Wer zahlt die Rechnung? - Warum es ein Lieferkettengesetz braucht“ gedreht. „Smart up your Life gibt Jugendlichen eine kreative Möglichkeit, ihre Sichtweisen, Meinungen und Fragen zu gesellschaftlich relevanten Themen sichtbar zu machen, aber auch persönliche Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Für die Filmgala wählte eine Jury um Florian Hareter (Hochschullehrer an der PH der Diözese Linz, Leiter der dortigen Galerie) und David Kleinl (Smartphone Video Trainer & Filmemacher), Beiträge aus, die sich aus unterschiedlichsten Blickwinkeln dem Thema näherten.“, zeigt sich Projektleiter Martin Stöbich angetan von den Filmbeiträgen.

Mehrere Bausteine bis zum fertigen Film

Die Kurzfilme sind das Ergebnis eines Projektes mit mehreren Bausteinen. „Wir haben Themen- und Medien-Workshops angeboten, in denen Jugendliche auf das Thema vorbereitet und der Umgang mit dem Werkzeug Smartphone gezeigt wurde. Außerdem haben wir im Wintersemester in Kooperation mit dem Medienverleih der Diözese Linz ein Online-Wanderkino angeboten, wo wir besonders wertvolle Filme für das Streaming im Klassenzimmer freigeschalten haben. Die Jugendlichen konnten sich also mit dem Thema intensiv beschäftigen. Dass die Ergebnisse jetzt so beeindruckend geworden sind, freut uns natürlich besonders.“, ist Eva Steinmayr von Welthaus der Diözese Linz, die auch durch die Filmgala führte, erfreut.

Filmgala als Höhepunkt

Bei der Filmgala zeigten sich die anwesenden Jugendlichen, die Pädagog:innen, Juror:innen und die Landtagsabgeordnete Anne-Sophie Bauer begeistert von den kreativen Filmbeiträgen der Schüler:innen. Lobend führte LAbg. Bauer „den Mut und die Kreativität der Jugendlichen, aber auch des Lehrpersonals an, die das an den Schulen durch ihr Engagement ermöglicht haben. Wir haben heute wieder gesehen wie viel Film, Kunst und Kultur dazu beitragen können, eine gesellschaftliche Transformation voranzutreiben, beitragen können.“

Goodie Bags für die Filmemacher:innen

Für all jene Filmemacher:innen, deren Filmbeiträge bei der Filmgala präsentiert wurden, gab es noch eine besondere Überraschung: Sie durften sich über ein Goodie-Bag gesponsert und befüllt vom oberösterreichischen Landesabfallverband, der Arbeiterkammer OÖ, der Abteilung für Umwelt- und Klimaschutz, dem Welthaus der Diözese Linz und der Abteilung Stadtklimatologie und Umwelt der Stadt Linz freuen.

Alle Beteiligten freuen sich nun auf eine Fortsetzung des Projektes im Schuljahr 2024/25.

Die Veranstalter danken den Förderern, dem Land OÖ (Konsument:innenschutz und Kultur), Linz Kultur und der Diözese Linz.

Diese 12 Beiträge und Filmemacher:innen wurden von der Jury besonders hervorgehoben:

„Fleischfreie Zukunft“ (HLW Steyr, R: Sebastian Gammer),

„Probleme mit Palmölproduktion“ (BRG Schloss Traunsee, R: Tristan Huber),

„Leidensschrei“ (HBLA Elmberg, R: Leonie Wildfellner),

„Wer bezahlt die Rechnung – Wieso wir ein Lieferkettengesetz brauchen“ (HLW Freistadt, R: Marie Raml),

„The Pre-Story - Was steckt dahinter?“ (ABZ Lambach, R: Hanna Holzinger),

„Unüberlegtes Handeln mit Palmöl“ (ABZ Lambach, R: Magdalena Unterberger),

„Die Reise der Orange“ (HLW Freistadt, R: Johanna Klug),

„Drama Burger“ (HLW Landwied, R: Tabea Nemesch),

„Der Saftladen“ (Petrinum Linz, R: Sarah Mayr),

„Mike, die Gurke“ (ROSE Linz, R: Lara Furchtlehner),

„Transportweg der Avocado“ (HTL 1 Linz, R: Sarah Hengstberger) und

„Das Leben einer Banane“ (HAK Gmunden, R: Zóard Nagy).

Alle Beteiligten freuen sich auf eine Fortsetzung des Projektes im Schuljahr 2024/25. Interessierte können sich schon jetzt bei Martin Stöbich unter der Mailadresse martin.stoebich@dioezese-linz.at vormerken lassen.

Link zu allen Einreichungen (freigegeben)

HIER DER LINK ZUR AUFZEICHNUNG DER FILMGALA AUF DORF TV