Während wir bei Welthaus zu Beginn der Ausgangsbeschränkungen in erster Linie mit Verschiebungen und Absagen von Schulveranstaltungen, Kinoveranstaltungen, Gästebegegnungen und anderen Events und Versammlungen zu tun hatten, hat sich die Lage für Menschen, die die von uns allen täglich benötigten Lebensmittel herstellen, teilweise erheblich erschwert. Auch wenn viele Menschen regionale DirektvermarkterInnen und Netzwerke unterstützen, ist es für ProduzentInnen, die auf Wochenmärkte angewiesen sind, sehr schwer geworden.
Wer heute durch Ausgangsbeschränkungen seine Versorgung mit Lebensmittel neu überdenken und organisieren muss, tut gut daran, regionale ProduzentInnen und DirektvermarkterInnen zu unterstützen und neue Netzwerke aufzubauen. Eines ist sicher: wir werden in naher Zukunft umso mehr auf lokale VersorgerInnen angewiesen sein. Für den 16. April 2020 hatten wir gemeinsam mit der Region Urfahr West einen Vortragsabend der Klima Inforeihe geplant. Dazu wäre Franziskus Forster, Pressesprecher der Österreichischen Berg- und KleinbäuerInnen Vereinigung (ÖBV) eingeladen gewesen, um über die Zukunft der Landwirtschaft zu sprechen. Er hat für uns die derzeitige Situation der BäuerInnen zu einem Kurzvortrag zusammengefasst. Vielen Dank!
Mehr über die Forderung der ÖBV zum Thema DIREKTVERMARKTUNG: KEINE BENACHTEILIGUNG GEGENÜBER SUPERMÄRKTEN!
(für das Welthaus: Julia Pichler)