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26. Mai: Apg 21,18–26

   

 
Foto: Ingrid Penner
 

Jede/r jüdische Mann/Frau konnte sich für eine bestimmte Zeit das Gelübde des Nasiräats auferlegen (Verbot von Wein, Haare durften nicht geschnitten werden, mussten sich von Unreinheit fernhalten). Am Ende dieser Zeit des Gelübdes wurden die Haare im Tempel geschoren und zusammen mit einem Opfer verbrannt. Der Platz für die Nasiräer am Tempel war im Vorhof der Frauen (siehe Pfeil).

 

 

Paulus zeigt sich als Christ loyal gegenüber dem jüdischen Gesetz

 

18   Am folgenden Tag ging Paulus mit uns zu Jakobus;

auch alle Ältesten fanden sich ein.

19   Er begrüßte sie und berichtete im Einzelnen alles,

was Gott durch seinen Dienst unter den Heiden getan hatte.

20   Als sie das hörten, priesen sie Gott und sagten zu ihm:

Du siehst, Bruder, wie viele Tausende unter den Juden

gläubig geworden sind, und sie alle sind Eiferer für das Gesetz.

21   Nun hat man ihnen von dir erzählt:

Du lehrst alle unter den Heiden lebenden Juden, von Mose abzufallen,

und forderst sie auf, ihre Kinder nicht zu beschneiden

und sich nicht an die Bräuche zu halten.

22   Was nun? Sicher werden sie hören, dass du gekommen bist.

23   Tu also, was wir dir sagen: Bei uns sind vier Männer,

die ein Gelübde auf sich genommen haben.

24   Nimm sie mit und weihe dich zusammen mit ihnen;

trag die Kosten für sie, damit sie sich das Haar abscheren lassen können! So wird jeder einsehen, dass an dem, was man von dir erzählt hat,

nichts ist, sondern dass auch du das Gesetz genau beachtest.

25   Über die gläubig gewordenen Heiden aber

haben wir ja einen Beschluss gefasst und ihnen geschrieben,

sie sollten sich vor Götzenopferfleisch, Blut,

Ersticktem und Unzucht hüten.

26   Da nahm Paulus die Männer mit

und weihte sich am nächsten Tag zusammen mit ihnen,

ging dann in den Tempel und meldete das Ende der Weihetage an,

damit für jeden von ihnen das Opfer dargebracht werde.

 

 

Impulsfragen:

  • Die Verse 18–19 und 25 beziehen sich auf das Aposteltreffen in Apg 15 (vgl. Apg 15,4.12–13.20) zurück. Was wird damit hinsichtlich der Heidenmission betont?
  • Es dürfte sich hier um das Nasiräatsgelübde gehandelt haben (vgl. Num 6,1–21). Aufgrund welcher (aus Sicht des Lukas bzw. Paulus ungerechtfertigter) Vorwürfe gegen Paulus (V. 21) tragen Jakobus und die Ältesten Paulus auf, gemeinsam mit vier Männern ein Gelübde auf sich zu nehmen (VV. 23–24)?
  • Wo wird von Ihnen (kritische) Loyalität gefordert gegenüber Regelungen in Beruf und Familie, Gesellschaft und Kirche? 

Michael Zugmann

 

 

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