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23. Mai: Apg 20,1–12

   

 
Foto: Ingrid Ionian
 

Die Botschaft vom Auferstandenen beflügelt Paulus, der Widerstand gegen ihn wächst allerdings. Am Ende seiner dritten Missionsreise muss er seine Reisepläne ändern. Seine lange Abschiedspredigt in Troas sorgt für einen spektakulären Zwischenfall. Vorbild für die folgende Anekdote ist die alttestamentliche Erzählung von der Erweckung eines Kindes durch den Propheten Elija (1. Kön 17,17-24).

 

 

Widerstand gegen Paulus und neues Leben für einen Schläfer

 

201  Nachdem der Tumult sich gelegt hatte,

rief Paulus die Jünger zusammen und sprach ihnen Mut zu.

Dann verabschiedete er sich und ging weg,

um nach Mazedonien zu reisen.

2    Er zog durch die dortigen Gegenden

und sprach oft und eindringlich zu den Jüngern.

Dann begab er sich nach Griechenland;

3    dort blieb er drei Monate.

 

 

Als er mit dem Schiff nach Syrien fahren wollte,

planten die Juden einen Anschlag auf ihn.

So entschloss er sich, den Rückweg über Mazedonien zu nehmen.

4    Dabei begleiteten ihn Sopater, der Sohn des Pyrrhus, aus Beröa,

Aristarch und Secundus aus Thessalonich, Gaius aus Derbe

und Timotheus sowie Tychikus und Trophimus aus der Provinz Asien.

5    Diese reisten voraus und warteten auf uns in Troas.

 

 

6    Nach den Tagen der Ungesäuerten Brote segelten wir von Philippi ab

und kamen in fünf Tagen zu ihnen nach Troas,

wo wir uns sieben Tage aufhielten.

7    Als wir am ersten Tag der Woche versammelt waren,

um das Brot zu brechen, redete Paulus zu ihnen,

denn er wollte am folgenden Tag abreisen;

und er dehnte seine Rede bis Mitternacht aus.

8    In dem Obergemach, in dem wir versammelt waren,

brannten viele Lampen.

 

9    Ein junger Mann namens Eutychus saß im offenen Fenster

und sank in tiefen Schlaf, als Paulus immer länger sprach;

überwältigt vom Schlaf, fiel er aus dem dritten Stock hinunter;

als man ihn aufhob, war er tot.

10   Paulus lief hinab, warf sich über ihn, umfasste ihn und sagte:

Beunruhigt euch nicht: Er lebt!

11   Dann stieg er wieder hinauf, brach das Brot und aß

und redete mit ihnen bis zum Morgengrauen. So verließ er sie.

12   Den jungen Mann aber führten sie lebend von dort weg

und sie wurden nicht wenig getröstet.

 

 

Impulsfragen:

  • Welche Zeit- und Orts- bzw. Richtungsangaben kommen in Apg 20,7–12 vor?
  • Welche Elemente beinhaltet die Feier des Brotbrechens?
  • Eutychus (griech. „der gutes Glück hat“) erhält eine zweite (Lebens-)Chance. Gibt es Situationen in Ihrem Leben, in denen Sie das Gefühl hatten, zu neuem Leben erwacht zu sein? Wer oder was war der Auslöser? 

Renate Hinterberger-Leidinger

 


Was bewegt Sie? Was ist Ihre Meinung zu diesem Textabschnitt? Was verstehen Sie nicht? Wo regt sich Widerstand? 

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Reden Sie mit: Heute Abend, 19 Uhr, Online-Austausch zu diesem Textabschnitt mit Heinz Niederleitner. Der Einstieg ist ab 18.45 Uhr möglich.

 

 

Versäumte Impulse können Sie hier nachlesen.

 

 

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Herausgeber: Dr. Franz Kogler, Bibelwerk Linz, Pastoralamt, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz, Österreich
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Redaktion: Mag.a Klara Porsch
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