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13. Mai: Apg 14,1–20a

   

 
Foto: MET-Museum, Public Domain
 

Der griechische Götterbote Hermes hieß bei den Römern Mercurius. Er war einer der zahlreichen griechisch-römischen Gottheiten. In diesem Umfeld eines bevölkerten Götterhimmels musste sich das Christentum – wie zuvor auch schon das Judentum – mit seinem Glauben an den einen Gott bewähren.

 

 

Predigen aus starkem Vertrauen

 

141 Es geschah: In Ikonion gingen sie ebenfalls in die Synagoge

der Juden und redeten in dieser Weise

und eine große Zahl von Juden und Griechen wurde gläubig.

2     Die Juden aber, die sich widersetzten,

erregten und erbitterten die Gemüter der Heiden gegen die Brüder.

3     Längere Zeit nun blieben sie dort und predigten freimütig

im Vertrauen auf den Herrn;

er legte Zeugnis ab für das Wort seiner Gnade,

indem er durch die Hände der Apostel

Zeichen und Wunder geschehen ließ.

 

4     Doch das Volk in der Stadt spaltete sich;

die einen hielten zu den Juden, die andern zu den Aposteln.

5     Als die Apostel merkten, dass die Heiden und die Juden

zusammen mit ihren Führern entschlossen waren,

sie zu misshandeln und zu steinigen,

6     flohen sie in die Städte von Lykaonien, Lystra und Derbe

und in deren Umgebung.

7     Auch dort verkündeten sie das Evangelium.

 

8     In Lystra saß ein Mann, der keine Kraft in den Füßen hatte,

von Geburt an lahm, der noch nie hatte gehen können.

9     Er hörte, wie Paulus redete. Dieser blickte ihm fest ins Auge;

und da er sah, dass der Mann den Glauben hatte, geheilt zu werden,

10          sprach er mit lauter Stimme: Steh auf!

Stell dich aufrecht auf deine Füße!

Da sprang der Mann auf und ging umher.

 

11   Als die Menge sah, was Paulus getan hatte,

fing sie an zu schreien und rief auf Lykaonisch:

Die Götter sind in Menschengestalt zu uns herabgestiegen.

12   Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes,

weil er der Wortführer war.

13   Der Priester des vor der Stadt gelegenen Tempels des Zeus

brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte

zusammen mit der Volksmenge ein Opfer darbringen.

 

14   Als die Apostel Barnabas und Paulus dies hörten,

zerrissen sie ihre Kleider, eilten hinaus unter das Volk und riefen:

15         Männer, was tut ihr?

Auch wir sind nur schwache Menschen wie ihr!

Wir bringen euch das Evangelium, damit ihr euch

von diesen Nichtsen zu dem lebendigen Gott bekehrt,

der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat

und alles, was dazugehört.

16   Er ließ in den vergangenen Zeiten alle Heidenvölker ihre Wege gehen.

17   Und doch hat er sich nicht unbezeugt gelassen: Er tat Gutes,

gab euch vom Himmel her Regen und fruchtbare Zeiten;

mit Nahrung und mit Freude erfüllte er euer Herz.

18   Mit diesen Worten konnten sie die Volksmenge mit Mühe

davon abbringen, ihnen zu opfern.

 

19    Von Antiochia und Ikonion aber kamen Juden

und überredeten die Volksmenge.

Und sie steinigten den Paulus und schleiften ihn zur Stadt hinaus,

in der Meinung, er sei tot.

20a  Als aber die Jünger ihn umringten, stand er auf und ging in die Stadt.


 

 

Impulsfragen:

  • Was lösen die Ansprachen der Apostel aus?
  • Beeindruckt von der Heilung des seit Geburt Gelähmten sollen Paulus und Barnabas göttliche Verehrung erfahren. Paulus wehrt ab und stellt ihnen das Evangelium entgegen. Welcher Gott wird darin bezeugt?
  • Zweimal ist von Steinigung die Rede (VV. 5.19). Lesen Sie 2 Kor 11,23–33. Hier schreibt Paulus selbst, was er für das Evangelium alles auf sich genommen hat. Was berührt Sie an seiner Auflistung?

Martin Zellinger

 

 

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