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26. April: Apg 4,1–22

   

 
Foto: Ingrid Penner
 

Das Mosaik in der Hagia Sophia (Istanbul, Türkei  einst eine der ältesten christlichen Kirchen) stellt Jesus als Christus dar. Nach der Geistsendung gehen die Jüngerinnen und Jünger hinaus und verkünden die Botschaft von der Auferstehung – in Worten und Taten.

 

 

Im Namen Jesu gerettet

 

41   Während sie zum Volk redeten, traten die Priester,

der Tempelhauptmann und die Sadduzäer zu ihnen.

2      Sie waren aufgebracht, weil die Apostel das Volk lehrten

und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündeten.

3    Und sie legten Hand an sie

und hielten sie bis zum nächsten Morgen in Haft.

Es war nämlich schon Abend.

4     Viele aber von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig;

und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend.

 

5    Es geschah: Am anderen Morgen versammelten sich ihre Oberen

sowie die Ältesten und die Schriftgelehrten in Jerusalem,

6    dazu Hannas, der Hohepriester, Kajaphas, Johannes, Alexander

und alle, die aus dem Geschlecht der Hohepriester stammten.

7    Sie stellten die beiden in die Mitte und forschten sie aus:

Mit welcher Kraft oder in wessen Namen habt ihr das getan?

 

8    Da sagte Petrus, erfüllt vom Heiligen Geist, zu ihnen:

Ihr Führer des Volkes und ihr Ältesten!

9    Wenn wir heute wegen einer guten Tat an einem kranken Menschen

darüber vernommen werden, durch wen er geheilt worden ist,

10   so sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen:

im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt

und den Gott von den Toten auferweckt hat.

Durch ihn steht dieser Mann gesund vor euch.

11   Dieser Jesus ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde,

der aber zum Eckstein geworden ist.

12   Und in keinem anderen ist das Heil zu finden.

Denn es ist uns Menschen kein anderer Name

unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.

 

13   Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten,

dass es ungebildete und einfache Leute waren,

wunderten sie sich. Sie erkannten sie als Jünger Jesu,

14         sahen aber auch, dass der Geheilte bei ihnen stand;

so konnten sie nichts dagegen sagen.

15   Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen;

dann berieten sie miteinander

16   und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen?

Dass ein offenkundiges Zeichen durch sie geschehen ist,

das ist allen Einwohnern von Jerusalem bekannt;

wir können es nicht abstreiten.

17   Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird,

wollen wir ihnen unter Drohungen verbieten,

je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen.

18   Und sie riefen sie herein und verboten ihnen,

jemals wieder im Namen Jesu zu verkünden und zu lehren.

 

19   Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen:

Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott,

das entscheidet selbst.

20   Wir können unmöglich schweigen über das,

was wir gesehen und gehört haben.

21   Jene aber drohten ihnen noch mehr

und ließen sie dann gehen; denn sie sahen keine Möglichkeit,

sie zu bestrafen, mit Rücksicht auf das Volk,

da alle Gott wegen des Geschehenen priesen.

22   Denn der Mann, an dem das Zeichen der Heilung geschah,

war über vierzig Jahre alt.

 

 

Impulsfragen:

  • Mit Blick auf die Verse 2 und 10: Wer ist für die Auferstehung von den Toten verantwortlich?
  • In welchem Dilemma stecken die Mitglieder des Hohen Rates?
  • Was beutet der Name Jesu für Sie?

Werner Urbanz

 

 

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Herausgeber: Dr. Franz Kogler, Bibelwerk Linz, Pastoralamt, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz, Österreich
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Redaktion: Mag.a Klara Porsch
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