Abendgebet zum Tag der Menschenrechte
Am 10. Dezember 1948 wurde nach den schrecklichen Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs von der Völkergemeinschaft die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ beschlossen.
Wichtigster Grundsatz, der die gesamte Menschenrechtserklärung durchzieht, ist die Unantastbarkeit der Menschenwürde. Diese Würde ist dem Menschen angeboren, niemand muss sie erst erwerben oder verliehen bekommen. Im christlichen Verständnis wurzelt die Menschenwürde darin, dass der Mensch nach dem Bild Gottes geschaffen ist (Gen 1, 27).
2 – Wait for the Lord
A14 – Il signore ti ristora
75 – Alleluia 17
• Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; über den Himmel breitest du deine Hoheit aus. Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob, deinen Gegnern zum Trotz; deine Feinde und Widersacher müssen verstummen.
• Seh ich den Himmel, das Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt: Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
• Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt: All die Schafe, Ziegen und Rinder und auch die wilden Tiere, die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.
• Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!
Ps 8
A6 – Lobe den Herrn
Die Soldaten flochten einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und legten ihm einen purpurroten Mantel um. Sie stellten sich vor ihn hin und sagten: Heil dir, König der Juden! Und sie schlugen ihm ins Gesicht. Pilatus ging wieder hinaus und sagte zu ihnen: Seht, ich bringe ihn zu euch heraus; ihr sollt wissen, dass ich keinen Grund finde, ihn zu verurteilen. Jesus kam heraus; er trug die Dornenkrone und den purpurroten Mantel. Pilatus sagte zu ihnen: Seht, da ist der Mensch!
Joh 19,2-5
124 – Beati voi poveri
(Still werden)
Gott aller Menschen, lass in einer Welt, in der uns das unbegreifliche Leid Unschuldiger verstört, durch unser Leben einen Widerschein deines Mitleides aufleuchten. Auferstandener Jesus, erstaunlich an deinem Evangelium ist, dass du immer zu uns kommst. Wo wir auch sind, stets erwartest du uns. Und wir begreifen, dass wir ohne Verzeihen, ohne Versöhnung keine persönliche Zukunft haben, es keine Zukunft für die Nationen der Erde gibt. Wir möchten zu den Menschen zählen, die Leiden und Drangsal anderer lindern.
Fr. Roger, Brief 5/1995
A1 – O Lord hear my prayer
86 – Kyrie 13
Sagt Gott eure Bitten und euren Dank!
Vater unser
A3 – Herr, wohin
Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt, wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?
Der makellos lebt und das Rechte tut; der von Herzen die Wahrheit sagt und mit seiner Zunge nicht verleumdet; der seinem Freund nichts Böses antut und seinen Nächsten nicht schmäht; der den Verworfenen verachtet, doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält; der sein Versprechen nicht ändert, das er seinem Nächsten geschworen hat; der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.
Wer sich danach richtet, der wird niemals wanken.
Ps 15
29 – Ostende nobis