Mittwoch 3. Juli 2024
Liturgiebörse

Wort-Gottes-Feier am Fest des hl. Johannes d. T.

Johannes der Täufer

Einzug: Gdl, Lektorin, Kantor, MinistrantInnen

Gesang zur Eröffnung
In deinem Namen wollen wir den Weg gemeinsam gehen

Kreuzzeichen
Im Namen des Vaters,…..

Liturgischer Gruß
Gdl Jesus Christus ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden.
A Amen

Einführung
Es gibt nicht viele Heiligenfeste im Lauf des Kirchenjahres, die auch an einem Sonntag liturgisch gefeiert werden. Dem Tagesheiligen vom 24. Juni kommt diese Ehre zu. Johannes der Täufer steht zu Jesus in besonderer Beziehung: mit ihm verwandt, der letzte Prophet des Alten Bundes, ein radikaler religiöser Führer, der im rechten Augenblick in Jesus den Größeren erkannt hat. Und der um seiner Geradlinigkeit und Unbeugsamkeit willen um sein Leben kam. Ein Heiliger, der mit seiner unbequemen Botschaft gerade auch in unsere Zeit passt. Denn wie damals weist er uns heute auf den hin, den wir in unserer Mitte nur allzu leicht übersehen: Jesus Christus.

Kyrie Rufe
Jesus Christus, dein Vater hat Elisabeth seine Gnade erwiesen und ihr einen Sohn geschenkt –Johannes, der deinen Weg bereiten sollte.
Kantor/A:
Herr, erbarme dich, erbarm dich unser, erbarme dich unserer Zeit.

Jesus Christus, durch die Taufe hast du uns beim Namen gerufen.
Wir dürfen uns von dir angenommen und geborgen fühlen.
K/A Herr erbarme dich, ...

Jesus Christus, Du rufst uns beim Namen – dadurch bekommen wir unsere Identität und unser Leben einen besonderen Wert und Sinn.
K/A Herr erbarme dich, ...

Eröffnungsgebet
Gdl Lasset uns beten:
Gott, du hast den hl. Johannes den Täufer berufen, das Volk des Alten Bundes Christus seinen Erlöser, entgegenzuführen.
Schenke deiner Kirche die Freude im HL. Geist und führe alle, die an dich glauben, auf dem Weg des Heiles und des Friedens. Darum bitten wir durch Christus, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
A Amen.

Erste Lesung:
Jeremia 49,1 -6 vom Festtag

Antwortpsalm: Gotteslob 528
K/A Du nimmst mich Herr bei der Hand und führst mich nach deinem Willen.
Aus Psalm 139 abwechselnd

Ruf zum Evangelium: Halleluja Gotteslob 530, 1
Vers: Er kam als Zeuge um Zeugnis abzulegen für das Licht.

Evangelium: Lk.1,57 -66,80 vom Festtag

Worte der Ermunterung: siehe unten

Zeichenhandlung:
während dem Orgelmusik (Hinweis siehe zum Abschluss der „Ermunterung“)

Glaubensbekenntnis

Friedenszeichen:
Der Frieden wird nicht sicherer durch lautstarkes Reden, sondern nur durch ständiges Bemühen!
Frieden ist letztlich Gnade Und Geschenk Gottes;

Wollen wir dies zum Ausdruck bringen, indem wir den Frieden unseren Nachbarn weitergeben.
Lied: Gib uns Frieden jeden Tag

Kollekte:
Vergessen wir auch jene nicht, die unsere Hilfe benötigen und zeigen wir Bereitschaft, wenn wir in der Kollekte mit einer kleinen Spende an sie denken.

Orgelmusik

Lobpreis: Feierbuch „Wort-Gottes-Feier“ (an Sonn- und Festtagen), S. 178, abschließend:
Hymnus: ein Gloria

Fürbitten:
Herr Jesus Christus, du rufst uns Menschen beim Namen und führst uns zusammen in der Gemeinschaft der Kirche.
Voll Vertrauen bitten wir:

- Du berührst das Innerste jedes Menschen. Öffne uns das Herz, damit wir unsere persönliche Berufung entdecken.
- Du führst uns alle einen ganz persönlichen Weg. Lass uns jeden Tag neu beginnen, unsre Tauf-Berufung glaubwürdig zu leben.
- Du bist gegenwärtig in deiner Kirche. Schenke unseren Gemeinden und Familien ein Klima, in dem wir in deinem Namen, dein Wort weitergeben.
- Du bist die Quelle der Einheit und der Vielfalt der Kirche. Gib uns gute Priester und Diakone, Ordensleute und engagierte Laien.
- Dein Evangelium kann die Welt erneuern. Schenke allen Menschen, die sich um die Erhaltung des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit in unserem Land einsetzen, Kraft und Mut.
- Dein Geist schenkt neue Kraft. Stärke alle, die in ihrem Dienst müde geworden sind, und gib ihnen neue Freude an ihrer Berufung.
- Du führst als guter Hirte deine Kirche. Statte uns aus mit den Gaben des Heiligen Geistes, damit sich alle unsere Berufungen entfalten können.
- Für alle Verstorbenen, schenke ihnen das ewige Leben.
Dir, dem Vater, von dem alle Berufung ausgeht, dir dem menschgewordenen Wort, das uns ruft, und dir, dem Heiligen Geist, der die Herzen bewegt, sei Dank und Lobpreis dargebracht heute und in Ewigkeit.
A Amen.

Vater unser

Danklied:
Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn,…

Mitteilungen

Segensbitte: GdL
Gottes Geist erleuchte dich, Gottes Liebe durchdringe dich
Gottes Friede umfange dich, Gottes Gegenwart begleite dich
Gottes Güte segne dich.
Und so komme auf uns herab der Segen des allmächtigen Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes und bleibe bei uns allezeit.
A Amen

Entlassung: GdL
Gehen wir hin in seinen Frieden.
Alle: Dank sei Gott dem Herrn.

Lied: So geht den hinaus, in das Leben der Welt,…



Worte der Ermunterung:

Liebe Gläubige!
Erwartet ein Ehepaar ein Baby, kommt meistens
von Bekannten und Verwandten die Frage- und wie wird das Baby heißen?
Die Antworten fallen meisten unterschiedlich aus. Wir wissen es noch nicht - wir sind uns noch nicht einig - oder unser Baby soll einen Namen bekommen, den es noch nicht so häufig gibt - wir warten, was es wird, ein Bub od. Mädel, oder wie man auch hin und wieder hört, es soll so heißen wie der Vater heißt.
Ja, so ist es auch Elisabeth und Zacharias ergangen. Sie wollen im Tempel dem Knaben den Namen geben, wie der Vater heißt. – Zacharias –
So glauben auch die Verwandten. Aber halt, es kommt ganz anders.
Hier bestimmt jemand anderer. Ein Engel Gottes brachte die Botschaft zu Zacharias
- Johannes ist sein Name - Gott gab den Namen.
Gott weiß auch um unseren Namen. Wenn es bei Jesaja heißt: Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, oder im Psalm 139, wie wir vorhin gehört haben, dass der Herr uns kennt, weil er uns geschaffen und gebildet hat im Schoß unserer Mutter. Und wie glücklich dürfen wir uns schätzen, dass Gott uns seinen Namen kundgetan hat:
Jahwe ist sein Name, DER ICH BIN DA, ICH BIN DA, der da ist, für mich da ist. Jesus lässt uns sogar teilhaben und wir dürfen so wie er Gott, VATER nennen.
Verweilen wir noch ein bisschen bei unserem eigenen Namen.
In der Taufe habe ich den Namen bekommen, der für mich bestimmt war. Mit diesem Namen wurde ich durch die Taufe in die Gemeinschaft der Christen, in die Kirche aufgenommen.
In der Taufe ist die Zusage Gottes, dass ich sein Kind bin, an mir Wirklichkeit geworden. Seine Zuwendung lässt mich in seiner Gnade leben.
Mein Name ist in Gottes Herz geschrieben.
Deshalb ist es auch angebracht, sich Gedanken zu machen über den eigenen Namen? Was bedeutet er für mich? Welcher Namenspatron ist mir zugedacht? Kenn ich ihn überhaupt? Bin ich zufrieden und dankbar für meinen Namen? Schätze ich es wenn mich jemand bei meinem Namen ruft?

Aufforderung: 2 geeignete Personen fürs Kreuzzeichen

Ich lade Sie nun ein, nach vorne zu kommen, um der eigenen Taufe zu gedenken. Zwei Spender erwarten Sie, um Sie mit dem Weihwasser zu bezeichnen. (Dabei können die Spender z. B. sprechen: Monika, sei gesegnet im Namen Gottes. Er segnet Dich mit seiner schützenden Hand.). Sprechen Sie zuerst Ihren Namen vor einer der beiden Personen aus.

28.06.2007, Pfarre Gmunden-Ort

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