Mittwoch 3. Juli 2024
Liturgiebörse

Bausteine für einen Gottesdienst - Volksschule

Schultüte

Schultüte voller Symbole

Eröffnungslied: Danke für diesen guten Morgen, (1.-3. Str.)

Kyrie: Jesus, wir danken dir für diesen guten Morgen
und für jeden neuen Tag,
der uns die Möglichkeit gibt, immer wieder neu anzufangen..

Liedruf: Herr, erbarme dich.

Jesus, wir danken dir für alle guten Freunde und Mitmenschen. Du hilfst uns, dass wir einander verzeihen können.

Liedruf: Christus, erbarme dich.

Jesus, wir danken dir für alles Schöne und Gute, das wir erleben dürfen. Das hilft uns auch, an dich denken.

Liedruf: Herr, erbarme dich.

Tagesgebet:
Vater im Himmel!
Wir haben in den Ferien viel erleben dürfen.
Wir konnten lange schlafen.
Wir haben viel gespielt.
Wir danken dir, dass du bei uns warst.
Bleibe bei uns auch im neuen Schuljahr.
Darum bitten wir dich durch Christus, unseren Freund und Bruder. A Amen.

Evangelium: Mk 10,13-16 (Segnung der Kinder)

Predigtgespräch: mit Symbol Schultüte
Die Schulanfänger bekommen von den Eltern eine Schultüte. Ihr seid bestimmt schon sehr gespannt, was da drinnen ist. – Kinder sollen raten, was in der Schultüte drinnen sein wird.
z.B. Hefte, Stifte, Bücher, Süßigkeiten ....)
Ich habe auch eine Schultüte mit, wo ganz wichtige Sachen für euch Schüler drinnen sind.
Nicht nur für die Schulanfänger, sondern auch für die großen Schüler, ja sogar für die Lehrer. Was wird das sein? ... Kinder sollen wieder raten.
Dann Symbol herausnehmen, Kinder benennen das Symbol und halten es, damit es alle sehen können.

Ohr: gut zuhören können (den Lehrerinnen, aber auch wenn mir jemand etwas erzählen will)

Hand: zum Schreiben und Zeichnen, zum Aufzeigen, Hände falten zum Gebet, einander helfen, Jause teilen, nach einem Streit einander die Hand reichen...
Jesus hat mit seinen Händen Menschen geheilt, er hat die Kinder mit seinen Händen gesegnet.

Mund: zum Sprechen, manchmal zum Stillsein (Mund zumachen!), zum Singen, jemanden etwas nettes sagen, trösten, zum Beten (mit Gott sprechen)....

Smily: freundliche Mitschüler und Lehrer, Spaß beim Lernen, miteinander lachen...

Kuscheltier: für viele von euch ist so ein Kuscheltier wie ein guter Freund, der immer da ist, den ihr lieb haben könnt.
Noch viel, viel mehr hat Gott euch lieb. Ich wünsche euch, dass ihr das in diesem Schuljahr immer spüren könnt. – durch die gute Gemeinschaft in der Klasse, im Religionsunterricht, bei den Gottesdiensten ...

Taufkerze: Das ist eine besondere Kerze. – Kinder raten. –
Diese Kerze sagt uns: Gott ist da. Gott ist unser Vater und durch die Taufe sind wir alle seine Kinder. Wir sind nicht allein, Gott geht mit uns. Auch bei der Hl. Erstkommunion wird die Taufkerze wieder angezündet!

Fürbitten:
Jesus, du hast die Kinder in deine Arme genommen und ihnen deinen Segen geschenkt. Heute beginnt wieder die Schule und wir bitten dich:

4.Klassler: Guter Gott, wir kommen schon in die 4. Klasse.
Lass uns hilfsbereite Mitschüler sein, damit wir merken,
wenn uns jemand braucht.

Antw.: Wir bitten dich, erhöre uns.

4.Klassler: Guter Gott, hilf uns, dass wir unsere guten Vorsätze im neuen Schuljahr einhalten.

3.Klassler: Guter Gott, hilf, dass sich die Kinder der ersten Klasse
bald in der Schule wohlfühlen und eine frohe Gemeinschaft werden.

3.Klassler: Guter Gott, gib unseren Lehrerinnen Freude an ihrer Arbeit und Geduld mit uns.

2.Klassler: Guter Gott, du hast uns Eltern gegeben, die uns lieb haben. Hilf, dass wir ihnen Freude machen.

Vater/Mutter: Guter Gott, heute geht mein Kind wieder ein Stück mehr in seine Selbstständigkeit.
Gib mir Vertrauen und Hoffnung, dass ich mein Kind loslassen kann,
und schenke mir viel Geduld, es auf seinen neuen Wegen zu begleiten.

Lehrerin: Guter Gott, jedesmal ist es eine große Verantwortung,
wenn uns neue Kinder anvertraut werden.
Gib uns Kraft und Mut, dass wir diese Kinder als ganze
Menschen annehmen und gib uns viel Verständnis für sie und ihre Familien.

Vroni: Christine A. ist jetzt im Krankenhaus. Guter Gott, schenke ihr baldige Genesung.

Guter Gott, du hältst deine Hand schützend über uns. Dafür danken wir dir mit Christus, unseren Bruder und Herrn.
A Amen.

Vater unser: gesungen, mit Gesten (2. Kl. um Altar)

Tanz 3. Klasse:
Mache dich auf u. geh mit Gott
(Melodie: Mache dich auf u.werde Licht)

Schlussgebet:
Guter Gott, wir spüren deine Kraft und deinen Schutz, wenn wir mit dir feiern und Brot und Wein teilen. Lass uns diese Nähe auch spüren in der Schule, zuhause und wenn wir mit unseren Freunden zusammen sind. Hilf uns, den Weg gemeinsam mit dir zu gehen!
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
A Amen.

Weitere Anregungen:

Evangelium: Mt 25, 14-28 (Gleichnis von den anvertrauten Talenten)

Geschichte: Alle Tiere müssen in die Schule (Oder: "Jeder hat andere Begabungen")

(Plüschfiguren: Löwe, Eichhörnchen, Nilpferd, Elefant, Giraffe, Affe, Hund, Hase)

Ihr habt euch sicher schon gewundert, warum diese Plüschtiere hier sitzen…
Die haben nicht die Schulanfänger mitgebracht – nein!
Diese Tiere möchten euch erzählen, wie es ihnen am 1. Schultag ergangen ist!

Im Tierreich breitete sich die Nachricht aus, alle Tiere müssten in die Schule.
Gleich am ersten Tag sollte eine Prüfung stattfinden: Klettern stand auf dem Programm und Schwimmen, Fliegen und Laufen, Pfeifen und Brüllen und noch vieles andere mehr. Die Tierkinder schrien vor Begeisterung:
„Das wird toll!“ trompetete der Elefant und der Papagei beeilte sich, die Nachricht in die entlegensten Winkel zu bringen.
Am Abend aber saß das kleine Eichhörnchen da und weinte bitterlich.
„Was hast du denn?“ fragt die Eichhörnchenmutter.
„Ich kann doch gar nicht schwimmen und tauchen kann ich noch viel weniger!“
In der Nacht wäre ein Delfin beinahe aus dem Wasser gesprungen. Er hatte geträumt, er müsse auf einen ganz hohen Baum klettern.
Ein Hund weckte mitten in der Nacht seine ganze Umgebung auf, weil er für den Singwettbewerb trainierte.
Am nächsten Morgen wollten einige Tierkinder schon gar nicht mehr zum Wettkampf kommen. Doch die Wüstenpolizei trieb sie alle zusammen.
Kaum waren sie angekommen, begann der Affe zu schreien: „Ich kann gut klettern, aber ich kann nicht fliegen.“
Und die Giraffe begann zu klagen: „Ich kann zwar hoch schauen, aber ich kann nicht klettern.“
„Und ich kann nicht von Baum zu Baum hüpfen“ jammerte das Nilpferd.
„Und ich kann nicht tauchen“, weinte das Eichhörnchen.
Da unterbrach der Hase: „Ich habe meinen besten Schneidezahn ausgebrochen!“
Er hatte nämlich versucht, einen Baum genauso schnell durchzunagen wie der Biber!
- es war ein großes Gezeter und Geschrei!
Endlich gelang es dem Löwen, die Ruhe wieder herzustellen….
In die Stille hinein aber schluchzte noch immer das Eichhörnchen.
„Was hast du denn noch?“ wollte der Löwe wissen.
„Ich kann nicht schwimmen und nicht tauchen“ sagte das Eichhörnchen leise.
„Aber du kannst klettern!“ sagte der Löwe.
„Ich kann nicht fliegen“ sagte der Affe.
„Aber du kannst von Baum zu Baum hüpfen“ – sagte der Löwe.
„Und ich kann nicht fliegen und nicht schwimmen und nicht klettern“ sagte der Elefant.
„Aber du kannst Bäume ausreißen!“
Da lachten die Tiere und sahen sich fröhlich an.
„Habt ihr denn nicht begriffen?“ sagte der Löwe und schlug mit dem Schwanz ein paar Mal auf den Wüstenboden. „Keiner kann alles und muss alles können!“
„Hurra!“ schrien die Tiere, „keiner kann alles, aber jeder kann etwas!“
„Ganz richtig“ bestätigte der Löwe, „Gott hat jedes Tier, jeden von euch mit einer anderen Begabung ausgestattet!“
„Und was kann ich?“ traute sich jetzt der kleine schwarze Maulwurf fragen.
„Du“ – sagten ihm die Tiere, „kannst die besten Erdlöcher von uns allen bohren.“
Da freute sich der Maulwurf, der gedacht hatte, er könne gar nichts. Er freute sich so sehr, dass er vor Vergnügen einen Purzelbaum machte.
Quelle unbekannt

27.07.2005, Veronika Schober

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