Mittwoch 3. Juli 2024
Liturgiebörse

Schulbeginn - Bausteine für einen Gottesdienst

Olympia

Die Feier nimmt Bezug auf die Olympischen Spiele 2004 in Athen: durch Zeichen, vor allem aber durch die ausgewählten Schriftstellen aus Paulus-Briefen.

Musikalische Gestaltung: Bläser, Orgel, Gemeindegesang

 

Einzug:
Priester (P) mit einer schönen Bibel mit dem eingelegten Schriftworten und ReligionslehrerInnen (RL), sowie fünf MinistrantInnen mit fünf olympischen Ringen ( z. B. Hoola Hoop –Reifen mit den entsprechenden Farbbändern umwickelt). Die Bibel wird in die Mitte des Altars gestellt. Die MinistrantInnen stellen sich anschließend vor dem Altar in der Anordnung der olympischen Ringe auf.

 

Zum Einzug Instrumentalmusik; „Fanfare“

 

Schriftzitate:
Sogleich nach Abschluss des Einzugs spricht ein/e LehrerIn folgende Paulusworte:

RL 1: „ Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.“ (1Kor 9,24)

„ Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis.“ (Phil 3, 14a)

„ Wer an einem Wettkampf teilnimmt, erhält den Siegeskranz nur, wenn er nach den Regeln kämpft.“ (2Tim 2,5)

RL 1: Worte des Apostel Paulus an seine Gemeinden in Griechenland und Kleinasien.

Begrüßung
RL 2: Begrüßung der SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen und des Priesters; dieser wird gebeten, die Feier zu leiten .

 

Kreuzzeichen, liturgische Eröffnung und Begrüßung durch Priester.

In einer kurzen Einleitung stellt P den Leitgedanken vor.

 

Einstimmung: Schülerinnen (Sch)

Sch 1: „Lauft so, dass ihr den Siegespreis gewinnt.“

Sch 2: Aus den Ferien bringe ich neuen Schwung mit. Ich freue mich auf Freundinnen und Mitschülerinnen. Gemeinsam werden wir gut vorankommen. Ich hoffe, dass ich meine Fähigkeiten entfalten kann.

10 Sekunden Instrumental (Orgel)

 

Sch 1: „Ich habe ein Ziel vor Augen und jage nach dem Siegespreis.“

Sch 2: Ich habe ein Ziel, natürlich! Ich möchte das Schuljahr gut schaffen. „Siegespreis“ heißt für mich aber auch: in diesem Jahr gelingt es mir, Freundschaften zu vertiefen, es gelingt uns, ein gutes Klassenklima zu schaffen.

10 Sekunden Instrumental (Orgel)

 

Sch 1: „Den Siegeskranz erhält nur, wer nach den Regeln kämpft.“

Sch 2: Klar: Regeln sind notwendig für ein gemeinsames Ziel. Ich erwarte mir nicht nur neues Wissen. Ich möchte ernst genommen werden; ich selbst bin aber auch bereit, meine Mitschülerinnen und LehrerInnen zu respektieren.

10 Sekunden Instrumental (Orgel); ggf. mit Überleitung zum Lied

 

Lied: Kumbaya („Komm mit mir, mein Gott“)

 

Tagesgebet: P

 

Musik: Instrumental

Worte aus der Heiligen Schrift:
(Übersetzung: Gute Nachricht; eingangs zitierte Paulusstellen sind hier zum Teil um Verse erweitert.)
P geht mit zwei MinistrantInnen zum Altar, nimmt die Bibel und zieht zum Ambo. Sch werden gebeten aufzustehen.

Wir hören die Frohe Botschaft aus Briefen des Apostels Paulus an seine Gemeinden.

Ihr wisst doch, dass an einem Wettlauf viele Läufer teilnehmen. Aber nur einer kann den Preis bekommen. Darum lauft so, dass ihr den Preis gewinnt! Jeder, der an einem Wettlauf teilnehmen will, nimmt harte Einschränkungen auf sich. Er tut es für einen Siegeskranz, der verwelkt. Aber auf uns wartet ein Siegeskranz, der niemals verwelkt. Darum laufe ich wie einer, der ein Ziel hat. (1Kor 9, 24-26a)

Ich lasse alles hinter mir liegen und sehe nur noch, was vor mir liegt. Ich halte geradewegs auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu gewinnen. Dieser Preis ist das neue Leben, zu dem Gott mich durch Jesus Christus berufen hat. (Phil 3,13b-14)

Ein Sportler, der an einem Wettkampf teilnimmt, kann den Preis nur gewinnen, wenn er sich genau an die Regeln hält. (2 Tim 2, 5)

P legt nun oder nach der Predigt die Bibel geöffnet an der Seite des Altares ab.

 

Predigt

 

Predigtlied: Gemeindegesang

 

Gabenbereitung – verbunden mit Bitten

Sch bringen die fünf Ringe vor den Altar und legen sie in der „olympischen Anordnung“ auf (oder an seitlicher Pinnwand anbringen), dazu Begleittext (etwa:)

Die fünf Ringe mit ihren unterschiedlichen Farben und in ihrer Verschlungenheit miteinander symbolisieren die fünf Erdteile und die verschiedenen Hautfarben der Menschen. Sie sind also ein Zeichen dafür, dass alle Menschen zusammen gehören und füreinander verantwortlich sind.
Wir bringen die Ringe zum Altar mit unseren Bitten an Gott. Wir denken heute besonders an die Kinder und Jugendlichen vieler Länder, für die Schule und Bildung kaum möglich sind. Wir denken an jene, die in den Ländern auf allen Kontinenten besonders politisch und wirtschaftlich verantwortlich sind für die soziale Gerechtigkeit. Gott möge sie alle begleiten.

Mit den fünf Ringen bringen wir auch unser Leben vor Gott. Sie sind ein Zeichen für alles was uns ausmacht: das Gut und Schöne, das Schwierige und Unvollendete. Wir bringen alles in dieser Eucharistie vor Gott, dass er es in glückliches Leben für uns und für andere verwandelt.

dann: Instrumental

 

Hochgebet: z. B. Für besondere Anlässe „Jesus, unser Weg“

 

Sanctus: Gemeindegesang

 

Vaterunser: gesungen

 

Lamm Gottes: Gemeindegesang

 

Zur Kommunionspendung: Instrumental

 

Dankgesang: Gemeindegesang

 

Schlussgebet: P

 

Impuls zum Gehen:

Seligpreisungen“, aktuell formuliert, werden mit einem gezeigten (getragenen?) Lorbeerkranz (siehe Athen 2004) als Weg-Gabe vorgetragen (evt. kopiert mitgegeben).

 

Segen und Entlassung

 

Zum Auszug: Instrumental

29.08.2004, Mag. Marianne Stockhammer

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