I. Die fremdsprachigen Seelsorger werden häufiger auch in einer Ortspfarre pastorale Aufgaben übernehmen, d.h. sie werden parallel neben der muttersprachigen Gemeinde eine zweite od. dritte Pfarrgemeinde betreuen.
II. Es wird die Zeit kommen, dass in der gleichen Kirche u. am gleichen Pfarrhof zwei Gemeinden miteinander betreut werden. Einheimische und fremdsprachige SeelsorgerInnen werden deswegen herausgefordert, ihre Sprachkenntnisse zu erweitern.
III. Es wird aber auch notwendig sein, dass einheimische Seelsorger in ihrer Gemeinde auf die Zuwanderer mehr zugehen sollen. Für die Seelsorger ist es wichtig gemeinsam kommunizieren, Liedertexte od. Liturgische Unterlagen für den Gottesdienst gemeinsam vorzubereiten.
IV. Für die Zukunft wäre es wünschenswert, dass der PGR einer Ortspfarre, Personen aus den fremdsprachigen Gemeinden in die Kandidatenlisten aufnimmt.
In dieser Wahlperiode sollte die Kooptierung wahrgenommen werden.
V. Studentenpriester von verschiedenen Ländern können in der Zukunft neben dem Studium auch eine fremdsprachige Gemeinde betreuen.
VI. Eine überdiözesane fremdsprachige Seelsorge wäre ebenfalls möglich. In diesem Fall müsste die Finanzierung von den betroffenen Diözesen übernommen werden.
VII. Die neue Völkerwanderung wird neue Herausforderungen bringen und wir müssen darauf eine Antwort geben. Die Menschen verschiedener Herkunft sind für die Antworten sehr dankbar. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Gremien in der Diözese Linz, inkl. der Caritas für Flüchtlings- u. MigrantInnenhilfe ist für die Abtlg. Fremdsprachige Seelsorge im Pastoralamt eine große Hilfe. Dafür sind wir dankbar.
