Der Hochaltar

Das Altarbild stellt die Erzengel dar, in der Mitte der hl. Michael. Das Oberbild zeigt ein Engelskonzert.

Zwischen den Säulen sind vier lebensgroße Engelsfiguren. Sie verkörpern die göttlichen Tugenden Hoffnung (Anker), Glaube (Kreuz) und Liebe (Herz) sowie die Tugend der Weisheit (Spiegel als Symbol für Selbsterkenntnis). Die 14 Reliefbilder am Altar zeigen Szenen mit Engelserzählungen aus dem Alten und Neuen Testament.

Text: Wilhelm J. Hochreiter

Linz, April 2024

Bildergalerie

fotografiert von Wolfgang Hochreiter

Der Kircheninnenraum

Die Kirche ist ein bemerkenswerter einheitlicher spätbarocker Saalbau. Das Langhaus ist dreijochig, wobei die Joche verschieden lang sind.

Der Hochaltar

Das Altarbild stellt die Erzengel dar, in der Mitte der hl. Michael. Das Oberbild zeigt ein Engelskonzert.

Die Kanzel

Auf dem Kanzeldeckel (Schalldeckel) stellen vier Putti die damals (1740) bekannten Kontinente Europa, Asien, Afrika und Amerika symbolisch dar. Am Kanzelkorb ist auf einem Flachrelief die Himmelsleiter dargestellt.

Ursula-Altar

Die Legende der Hl. Ursula berichtet folgendes: sie und ihre Gefährtinnen mussten in der Nähe von Köln, von Awaren durch Pfeile getroffen, den Märtyrertod erleiden, wie das Altarbild zeigt.

Augustinus-Altar

Dieses Altarbild wurde von Antonius Bellucci für die erste Kapelle des Klosters 1679 geschaffen und stellte den Kirchenvater Hl. Augustinus dar. Dessen Ordensregeln von den Ursulinen übernommen wurden.

Placidus-Altar

Dieser Altar bewahrt die Reliquien des Katakombenheiligen Placidus, geschmückt durch kostbare Klosterarbeiten, auf.

Anna-Kapelle

Das Altarbild stellt die Heilige Anna, die Mutter Marias dar, wie sie ihrem Kind Maira das Lesen beibringt.

Die Fassade

Die Front der Ursulinenkirche ist von der Fluchtlinie der Nachbarhäuser etwas zurückgesetzt und leicht wellenförmig gestaltet.