Wasserpilgern-Weg durch das Salzkammergut eröffnet
Der Weg "vom Fall zur Quelle" am Wasser der Traun entlang durch die Kulturhaupt"stadt" Europas 2024 wurde einen Tag nach dem Weltwassertag eröffnet. Der Weg führt in seiner Gesamtheit von Roitham am Traunfall bis zu den Quellgebieten der Traun im Ausseerland mit einer Länge von ca. 80 km.
Zu Eröffnung waren drei Pilgergruppen an unterschiedlichen Abschnitten des Weges unterwegs. Alle drei starteten bei strahlendem Frühlingswetter und kamen nach einem Wettersturz nass aber zufrieden an ihren jeweiligen Zielen an.
Das Projektteam präsentierte den extra konzipierten Folder mit den drei wesentlichen Themen, die näher vorgestellt wurden: PILGERN, WASSER und INNEHALTEN. Im Zentrum der Aufmerksamkeit lagen das Altarbild mit Apostel Jakobus, die Bedeutung des kostbaren Wassers und Weihwassers, sowie ein (versteckter) Engel mit einem Anker. Mit dem Pilgersegen durch unseren Herrn Pfarrer Franz Starlinger (und dem Stempelpass und dem Segensband im/am Rucksack) ging es mit dem Pilgerstab voran - entlang der Menschenrechtsarena - bei herrlichem Frühlingswetter in Richtung Traunfall. Bei einer Station im Wald wurde auf das Fundament der Menschenrechte hingewiesen: die MENSCHENWÜRDE.
Das neue Logo „WHY WASSER“ weist in Form von violetten Pickerln (auf bestehenden Wegweisern) auf den WasserPilgerWeg hin. Der Kulturerbeverein bot am Traunfall eine lehrreiche Führung über „600 Jahre SALZ-Schifffahrt“ an. Nachher wanderte ein Teil der Pilger weiter, wobei 14 Personen etwas durchnässt, aber gut gelaunt bis Gmunden durchgehalten haben.
Von Lauffen bis Obertraun begleitete die erfahrene Pilgerin aus Traunkirchen Erna de Hoop eine Gruppe. Auch hier vertieften Impulse zum Thema "Wasser" die Pilgerwanderung.
Jugendliche waren im Rahmen der Firmvorbereitung in Obertraun als Pilger an Gewässern unterwegs. Gerti Steyrer, Pilgerbegleiterin aus Bad Goisern, begleitete die junge Gruppe achtsam mit kurzen Impulsen unter dem Motto "Du stellst meine Füße auf weiten Raum" (Psalm 31,9). Das besondere: Firmlinge aus unterschiedlichen Pfarren des inneren Salzkammerguts nahmen dieses Angebot in Anspruch. „Beim gemeinsamen Gehen kommt man ins Reden!"“, freute sich Pastoralassistentin Birgit Thumfart.
"Als Pfarrgemeinden in der Region wollen wir bewegen und uns bewegen lassen. Das Wasser, die schöne Natur, die Kirchen der Traun entlang laden ein, dem nachzugehen, was uns lebendig macht. Wir hoffen, dass viele Pilger tiefgehende und schöne Erfahrungen entlang dieses Weges durch die Kulturhauptstadt-Region 2024 machen", meint Teresa Kaineder, Verantwortliche für kirchliche Projekte im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Salzkammergut 2024.