Für die Paten
Die Eltern des Täuflings haben Sie gebeten, das Patenamt zu übernehmen. Auf Ihre Weise sollen Sie mithelfen, das Kind christlich zu erziehen. Bei der Tauffeier werden Sie wie die Eltern des Täuflings nach Ihrer Bereitschaft dazu gefragt. Wie die Eltern zeichnen Sie dem Kind das Kreuz auf die Stirn.
Begleiter auf dem Lebensweg
Mit dem Patenamt übernehmen Sie gemeinsam mit den Eltern die Verantwortung für das heranwachsende Kind. Sie stehen ihm auf seinem Lebensweg zur Seite. Sie helfen mit, dass Ihr Patenkind den christlichen Glauben kennenlernt. Mit dem Patenamt werden keine gesetzlichen Rechte oder Pflichten (z.B. Sorge- oder Besuchsrechte) übertragen.
Zeugen des Glaubens
Es ist wichtig und schön mit dem Kind einen lebendigen Kontakt zu haben. Zeit und Zuwendung sind das wertvollste Patengeschenk. Die Paten haben den Auftrag, die Eltern in ihrer Aufgabe zu unterstützen, den Glauben lebendig zu bezeugen und weiterzugeben.
Das kann schon bei der Taufe wichtig sein, wenn die Eltern sich mit ihrem Glauben und ihrer Bindung an die Kirche schwer tun. Dann gewinnen die Paten als Zeugen des Glaubens und als Vertreter der Gemeinschaft der Kirche an Bedeutung.
Quellenangabe:
Erzbistum München und Freising: Ein Wort an die Paten. URL: http://www.erzbistum-muenchen.de/Page000181.aspx [Stand: 06/2014]
Bundeskanzleramt: Taufpate. URL: https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/99/Seite.990107.html [Stand: 06/2014]