Donnerstag 26. Dezember 2024

Für die Paten

Vorbild und Begleiter. © juliawoelffchen/flickr.com

Was sind die Aufgaben des Paten, der Patin: bei der Tauffeier und auf dem Lebensweg des Täuflings?

Die Eltern des Täuflings haben Sie gebeten, das Patenamt zu übernehmen. Auf Ihre Weise sollen Sie mithelfen, das Kind christlich zu erziehen. Bei der Tauffeier werden Sie wie die Eltern des Täuflings nach Ihrer Bereitschaft dazu gefragt. Wie die Eltern zeichnen Sie dem Kind das Kreuz auf die Stirn. 

 

Begleiter auf dem Lebensweg

Mit dem Patenamt übernehmen Sie gemeinsam mit den Eltern die Verantwortung für das heranwachsende Kind. Sie stehen ihm auf seinem Lebensweg zur Seite. Sie helfen mit, dass Ihr Patenkind den christlichen Glauben kennenlernt. Mit dem Patenamt werden keine gesetzlichen Rechte oder Pflichten (z.B. Sorge- oder Besuchsrechte) übertragen.

 

Zeugen des Glaubens

Es ist wichtig und schön mit dem Kind einen lebendigen Kontakt zu haben. Zeit und Zuwendung sind das wertvollste Patengeschenk. Die Paten haben den Auftrag, die Eltern in ihrer Aufgabe zu unterstützen, den Glauben lebendig zu bezeugen und weiterzugeben. 

Das kann schon bei der Taufe wichtig sein, wenn die Eltern sich mit ihrem Glauben und ihrer Bindung an die Kirche schwer tun. Dann gewinnen die Paten als Zeugen des Glaubens und als Vertreter der Gemeinschaft der Kirche an Bedeutung.

 

 

Quellenangabe:

Erzbistum München und Freising: Ein Wort an die Paten. URL: http://www.erzbistum-muenchen.de/Page000181.aspx [Stand: 06/2014]

Bundeskanzleramt: Taufpate. URL: https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/99/Seite.990107.html [Stand: 06/2014]

Ich fühle mich wie neu geboren.

Ich bin angenommen und geliebt
so wie ich bin.

Ich bin Teil der Gemeinschaft
der Glaubenden.

Literaturtipps
© Stefan Schlager

Stefan Schlager: Getauft in Gottes Liebe.

Eine Handreichung für alle Eltern und Paten, um der Taufspendung eine ganz persönliche Note zu geben.
Namenstag - Taufgedächtnis - Taufgeschenk
Schale mit geweihtem Wasser

Der eigenen Taufe wird jedesmal gedacht, wenn - etwa beim Betreten einer Kirche -  mit Weihwasser das Kreuzzeichen auf die Stirn gezeichnet wird.

Literaturtipp
Die Sakramente: liebevolle Zeichen der Zuwendung Gottes. © Bischof Schwarz (Kärnten)
Das Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen -  der Regenbogen. © danielito/morguefile.com

Nottaufe

Manchmal geschieht es, dass eine Person, die getauft werden soll, in eine lebensbedrohliche Situation gerät, noch ehe das Sakrament der Taufe in der Kirche gefeiert wurde.

Wasser plätschert in ein Gewässer.

Erwachsenentaufe

Eine zunehmende Bedeutung kommt der Erwachsenentaufe zu. Immer mehr Menschen begegnen erst als Erwachsene der Gemeinschaft der Kirche und damit dem Sakrament der Taufe.

Taufe eines Schulkindes. © Anita Eckersdorfer

Taufe von Schulkindern

Immer öfter werden Kinder beim Eintritt in den Kindergarten oder in die Schule und vor allem im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung getauft. Im Mitgehen und Mitleben mit den Kindern kommen die Eltern neu mit Glaube und Kirche in Berührung.

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