Zentrum des Heiligen Jahres ist natürlich Rom, darüber hinaus gibt es aber auch weltweit heilige Stätten des Jubiläums (Jubiläumskirchen), die laut Papst Franziskus als „geistliche Oasen“ auf dem Glaubensweg Stärkung bieten sollen.

Sich als Pilgerin oder Pilger der Hoffnung auf den Weg nach Rom zu machen, ist – aus verschiedenen Gründen – nicht allen Menschen möglich. Für sie – aber natürlich auch für all jene, die auf „alten und neuen Wegen“ (Papst Franziskus) unterwegs nach Rom sind – gibt es entlang der Pilgerrouten nach Rom Jubiläumskirchen, in denen ebenfalls der Jubiläumsablass empfangen werden kann. Sie sollen als „geistliche Oasen“ auf dem Glaubensweg Stärkung durch die „Quellen der Hoffnung“ bieten, insbesondere durch den Empfang des Sakraments der Versöhnung und erweiterte Gebetszeiten. 

Heilige Stätten des Jubiläums sind demnach zunächst die vier Papstbasiliken (Basilicae maiores)

• San Giovanni in Laterano (Lateranbasilika),
• San Pietro in Vaticano (Petersdom),
• San Paolo fuori le Mura (Sankt Paul vor den Mauern) sowie
• Santa Maria Maggiore (Groß St. Marien)

in Rom.

Darüber hinaus fungieren als heilige Stätten des Jubiläums auch die

• Grabeskirche Christi (Jerusalem),
• die Geburtskirche (Bethlehem) sowie
• die Verkündigungskirche (Nazareth)

im Heiligen Land.

Daneben gibt es in den Ortskirchen Jubiläumskirchen, in denen der Empfang des Jubiläumsablasses möglich ist. Dabei handelt es sich um:

• jede kleinere Basilika (Basilica minor),
• jede Kathedralkirche,
• jede Mitkathedralkirche,
• jedes Marienheiligtum,
• jede vom jeweiligen Bischof bestimmte bedeutende Stiftskirche oder jedes solche Heiligtum sowie
• von der jeweiligen Bischofskonferenz bestimmte „heilige Orte der Gastfreundschaft und besondere Orte der Hoffnung“ (Papst Franziskus).

In der Katholischen Kirche in Oberösterreich gibt es folgende Jubiläumskirchen: