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Pfarre Heiligenberg
Pfarrgemeinde Heiligenberg
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Mo. 15.12.25
"Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht gegeben?"
Tages­evangelium
Mt 21, 23-27
Mo. 15.12.25
Tages­evangelium

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit,

23 als Jesus in den Tempel ging und dort lehrte, kamen die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir dazu die Vollmacht gegeben?

24 Jesus antwortete ihnen: Auch ich will euch eine Frage stellen. Wenn ihr mir darauf antwortet, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue.

25 Woher stammte die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von den Menschen? Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?

26Wenn wir aber antworten: Von den Menschen!, dann müssen wir uns vor den Leuten fürchten; denn alle halten Johannes für einen Propheten.

27Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Da erwiderte er: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

Mt 21, 23-27
1. Lesung
Num 24, 2-7.15-17a

Lesung aus dem Buch Numeri

In jenen Tagen

2 als Bileam aufblickte, sah er Israel im Lager, nach Stämmen geordnet. Da kam der Geist Gottes über ihn,

3 er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge,

4 Spruch dessen, der Gottesworte hört, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen:

5 Jakob, wie schön sind deine Zelte, wie schön deine Wohnstätten, Israel!

6 Wie Bachtäler ziehen sie sich hin, wie Gärten am Strom, wie Eichen, vom Herrn gepflanzt, wie Zedern am Wasser.

7 Von seinen Schöpfeimern rinnt das Wasser, reichlich Wasser hat seine Saat. Sein König ist Agag überlegen, seine Königsherrschaft erstarkt.

15 Und er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge,

16 Spruch dessen, der Gottesworte hört, der die Gedanken des Höchsten kennt, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen:

17 Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke ihn, aber nicht in der Nähe: Ein Stern geht in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Israel.

 

 

Antwortpsalm: Ps 25 (24), 4-5.6-7.8-9


Weiterführende Links:
  • Schott-Messbuch
  • Evangelium Tag für Tag
Namenstage:
  • Sel. Carlo Steeb
  • Hl. Christiana von Georgien
  • Hl. Wunibald
  • Hl. Virginia Centurione Bracelli
Mo. 15.12.25
Namenstage
Sel. Carlo Steeb
* 18. Dezember 1773, Tübingen in Baden-Württemberg
† 15. Dezember 1856, Italien
Priester, Ordensgründer
Johannes Heinrich Karl Steeb war Sohn eines vermögenenden Wollhändlers und Gastwirts. Er wurde evangelisch getauft.
Durch die Begegnung mit dem Katholizismus konvertierte er nach nur fünf Monaten in Verona, nannte sich nun Carlo und begann mit dem Studium der katholischen Theologie. 1796 wurde er in Verona zum Priester geweiht und kümmerte sich zunächst um Verletzte in den Lazaretten und als Seelsorger in den armen Vierteln der Stadt. Am bischöflichen Seminar lehrte er dann als Professor deutsche Sprache, als Erzieher war er an einem Mädchenkolleg tätig und er verfasste Denkschriften über schulische Fragen. 1840 gründete er zusammen mit Luigia Francesca - ihr Ordensnamen wurde Maria Vincenza - Poloni die Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit, die sich die Krankenpflege zur Aufgabe stellte, das Armenhaus und das Spital in Verona übernahm und 1848 die päpstliche Bestätigung erhielt.
Carlo Steeb wurde 1975 von Paul VI. selig gesprochen.

Hl. Christiana von Georgien
* Kappadokien, Türkei
† 335, Georgien
Glaubensbotin in Georgien
Christiana war der Überlieferung nach Sklavin und mit dem hl. Georg (Gedenktag 23.4.) verwandt. Sie geriet in Kriegsgefangenschaft bei Kaiser Konstantin, in der Haft soll sie durch ihr Gebet und ihr vorbildliches Leben viele Menschen im georgischen Volk zum christlichen Glauben geführt haben; nach anderer Überlieferung floh sie aus der Sklaverei und gelangte zu Fuß ins damalige Königreich Iberia, wo sie sich in dessen Hauptstadt Mtskheta niederließ. Als Christiana ein Kind geheilt hatte, gelangte die Kunde von ihrer Heilkraft zur kranken Gattin von König Mirian III., Nana, die sie heimlich rufen und sich nach erfolgter Heilung von Christina auch zum Christentum bekehren ließ. Als auch König Mirian im Jahr 322 durch ein Wunder bekehrt wurde, erklärte er 337 das Christentum zur Staatsreligion.
Christiana ging nach Kachetien, und setzte dort ihre Missionsarbeit fort, bis sie starb. Am Ort ihres Todes in Bodbe ließ König Mirian eine Kirche bauen, die heute Georg geweiht ist; später wurde dort die Eparchie Bodbe gegründet, die noch heute besteht. Christianas Grab befindet sich in diesem Kloster.
In Orthodoxen Kirchen wird Christianas Gedenktag u.a. am 27. oder 29. Oktober oder am 7. Januar gefeiert. In Georgien trägt Christiana den Titel "Lichtbringerin" und wird wie die Apostel verehrt, da die Bekehrung Georgiens zum Christentum ihr zu verdanken ist.

Hl. Wunibald
* 701, Wessex, England
† 18. Dezember 761
Glaubensbote in Franken, Abt in Heidenheim
Wunibald war der Bruder von Willibald und Walburga, der Überliefderung nach Sohn des angelsächsischen Königspaares Wunna und Richard. Wunibald pilgerte 720 mit Vater und Bruder nach Rom, wo er Mönch wurde und bis 727 lebte. Nach einem Aufenthalt in der englischen Heimat kehrte er wohl 730 in Begleitung eines anderen, jüngeren Bruders nach Rom zurück. 738 berief Bonifatius ihn und Willibald zur Glaubensverkündigung in Germanien und weihte ihn zum Priester. 751 gründete er das Benediktinerkloster in Heidenheim in der Diözese Eichstätt, die sein Bruder als Bischof leitete. Wunibald wirkte dann als Abt im Männerkloster Heidenheim, während Walburga das Frauenkloster leitete.
Trotz starker Gicht reiste er kurz vor seinem Tod noch nach Fulda.
Wegen der vielen angelsächsischen Wallfahrer wurde 776 die Klosterkirche in Heidenheim neu gebaut. In der Reformation wurde das Kloster aufgelöst, seit 1551 feiert die evangelische Kirche in der ehemaligen Klosterkirche ihre Gottesdienste. Als der Freistaat Bayern im Jahr 2004 die Klostergebäude in private Hände geben wollte, war der Widerstand aus der Bevölkerung so groß, dass die Verkaufsofferte zurückgezogen werden musste.

Hl. Virginia Centurione Bracelli
* 2. April 1587, Genua, Italien
† 15. Dezember 1651
Wohltäterin, Ordensgründerin, Mystikerin
Virginia war die Tochter des Herzogs der Republik Genua, Giorgio Centurione. Sie wurde im Alter von 15 Jahren gegen ihren Willen mit Gaspare Grimaldi Bracelli verheiratet, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. Als Virginia 20 Jahre alt war starb ihr Mann; sie erzog nun im Haus ihrer Schwiegereltern ihre Kinder, bis sie ab 1610 dem Ruf, ihr Leben dem Dienst der Nächstenliebe und an den Armen zu widmen, immer mehr nachkam. Im Krieg zwischen Ligurien und Sayoyen 1624 - 1625 nahm sie Verfolgte in ihre Wohnung auf. Nach dem Tod ihrer Schwiegermutter 1625 intensivierte sie diese Arbeit und gründete das "Zentrum des Herrn der Barmherzigkeit, des Beschützers der Armen, Jesus Christus". 1631 richtete sie unter dem Patronat der Schutzmantel-Maria ein Haus zur Versorgung von Pestkranken und Hungernden ein, eine von ihr geleitete Schwesternschaft versorgte über 300 Bedürftige.
Später zog Virginia sich aus der Leitung des Armenhauses und der Schwesternschaft zurück, um sich ganz der Arbeit an den Armen auf der Straße zu widmen.
Ihr nahezu unverwester Leichnam ruht heute im Mutterhaus ihres Ordens im Stadtteil Marassi in Genua. 1985 wurde sie selig, 2003 heilig gesprochen. 




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  • Heiligenlexikon
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