„Hallo, Grüß Gott und Barev Dzez!“
Mit der freundlichen Begrüßung „Hallo, Grüß Gott und Barev Dzez!“ wurden die rund 20 Teilnehmerinnen vom internationalen Frauencafé von der sympathischen Armenierin Nona Sargsyan willkommen geheißen.
Im Jahr 2015 ist Nona Sargsyan mit ihrer kleinen Familie nach Österreich gekommen. Grund dafür war die schwere Erkrankung ihres Mannes, der hier in Österreich auf eine Nieren-Transplantation hofft. In Armenien war die medizinische Versorgung für Ihren Mann nicht mehr ausreichend und hier in Österreich führt er dank Dialyse und den entsprechenden Medikamenten ein „ganz normales Leben“, erzählt die junge Armenierin.
Ihre starke Verbundenheit zu Armenien brachte sie bei ihren offenherzigen Erzählungen immer wieder zum Ausdruck. Sie berichtete von ihrer „nicht immer leichten Kindheit“ in der kleinen Stadt Kadscharan, ihrer Herkunftsfamilie und von ihrem Russisch und Literatur-Studium in der Hauptstadt Jerewan.
Sie gab auch Einblicke in das alltägliche Leben in Armenien, die Lebensgewohnheiten, Traditionen, die Religion und die Politik.
Im Anschluss an das internationale Frauencafé wurde gemeinsam mit dem Verein Arcobaleno mit zwei Asylwerberinnen ein köstliches armenisches Mittagessen zubereitet.
Die Gäste des Mittagessens waren begeistert von Lawasch (Brot) mit Hühnerfleisch und Karotten, Blinchik (Palatschinken mit Fleischfülle), Dolma (Krautroulade), Scharlotka (Apfelkuchen) und Snickers (Nuss-Schokoladenkuchen).
Eine sehr gelungene Veranstaltung und einen herzlichen Dank an Frau Eveline Platzer (Verein Arcobaleno) für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, an die Köchinnen für die armenischen Köstlichkeiten und an Nona Sargsyan für die Einblicke in das wunderschöne Armenien.
Fotos: Eveline Platzer / Arcobaleno, vod / Haus der Frau
Text: vod / Haus der Frau