„Ich bin Teil der Veränderung ...“
Ich leiste meinen Beitrag – auch meinen Kirchenbeitrag.
Ich bringe mehr Liebe und Spiritualität ins Innviertel.
Ich bin Teil der Veränderung, die ich mir in unserer Kirche und unserer Gesellschaft wünsche!
Nach neun Jahren bin ich immer noch glücklich, die Diözese Linz als sehr sozialen Arbeitgeber zu haben, denn hier ist die Gleichstellung der Frauen bereits beim Gehalt und auch bei den Fortbildungs- und Aufstiegschancen die alltägliche Realität.
Ich als Frau erhalte für meine Leistungen exakt dieselbe Entlohnung wie meine männlichen Kollegen und habe mich als Frau mit Familie unter anderem durch die mir ermöglichten Fortbildungen zu einer der vielen mittlerweile weiblichen Führungskräfte in der Diözese Linz entwickeln können.
Gerade wir Frauen haben einen oft einzigartigen Blick auf die Welt und auf die Vorgänge um uns herum. Wir besitzen außerdem die innere und äußere Stärke, in so vielen verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen Veränderungen anstoßen und vorantreiben zu können. Es ist an uns, diese einmaligen Chancen zu erkennen, zu nutzen und mitzugestalten. Mein persönlicher und ganz simpler spiritueller Zugang: „Carpe Diem – nutze/lebe den Tag und sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt, ohne Angst auch mal anzuecken.“
Ich gehe diesen mitunter steinigen Weg für den Traum von einer vielfältigen und bunten Kirche, in der alle Menschen ihren Platz finden – Mann, Frau, Jugend, geimpft, ungeimpft und der gesamte Regenbogen. Ich habe eine Vision von Kirche, in der die Liebe zu Gott und den Menschen, nämlich das allzeit Verbindende, im Fokus steht und in der Einzigartigkeit und Individualität als Bereicherung gelebt wird.
Ich glaube, denn darin bin ich Profi ;-), dass dieser Traum im Begriff ist Realität zu werden, wenn wir weiterhin gemeinsam von innen heraus verändern und auch im Sinne der jesuanischen Botschaft keine Angst haben, dabei auch mal anzuecken und diese Spannungen, die Entwicklungen nun mal mit sich bringen, aushalten und mittragen können.
Unsere Welt, unsere Kirche, unsere Gemeinschaft kann immer nur so gut oder schlecht sein, wie wir sie uns selbst gestalten.
Deshalb gehe ich ganz bewusst den NICHT leichten Weg, arbeite und brenne weiter für diesen Traum einer besseren Welt, einer besseren Kirche und einer besseren Gemeinschaft, nicht nur für mich, sondern für meine Tochter Carmen und für alle Frauen und Menschen da draußen, die denselben Traum träumen und bereit sind, für diese Vision einer besseren Zukunft für uns alle jetzt Ihren Beitrag zu leisten.
Zur Person:
Caroline Baumberger ist stellvertretende Leiterin der Kirchenbeitragsregion Innviertel.